Er strahlte und merkte noch beim Feiern mit den Kollegen vor der Kurve, dass dieser Punkt gegen Rapid Wien am Samstag Abend ein ganz besonderer war. Fast 40 Minuten bei 40 Grad auf dem Rasen in Unterzahl und dennoch unbesiegt geblieben. Vor allem dank Marco Knalle selbstr, der mit Glück (Pfosten) und Geschick (mehrere Paraden) den Hausherren den Punkt über die Zeit rettete, „Das war brutal. Nur mit der Leidenschaft mit der wir heute ins Spiel gegangen sind, kann es gehen. Speziell nach dem Platzverweis haben wir alles reingehauen. Genauso müssen wir das die nächsten Wochen angehen. Ein bisschen Glück gehört auch dazu, dass wir letzte Woche nicht hatten, aber vielleicht erarbeitet man sich das ja auch.“
Von Anfang an war die Truppe diesmal bissig ins Spiel gegangen. „Natürlich wollten wir kompakter stehen und die Fehler abstellen und schnell umschalten wie es beim ersten Tor gelungen ist. Das fühlt sich natürlich am Ende an wie ein Sieg.“ Und nun kommt der Meister am nächsten Wochenende. „Das wird ein ähnliches Spiel, aber man sieht: Die Moral stimmt“, so der Routinier, der glücklich in die Kabine ging, in Richtung Sturm Graz.