Erleichtert und sehr emotional zeigte sich Magdalena Lobnig nach dem Einer-Vorlauf bei der Olympischen Ruderregatta. Nach ihrem im Frühjahr erlittenen Bandscheibenvorfall im Halswirbel und etlichen Veränderungen am Boot reiste die Olympia-Dritte von Tokio mit vielen Fragezeichen zur ihren dritten Olympischen Spielen (nach Rio 2016 und Tokio 2020). Im schwierigen Feld mit Titelmitfavoritin Kara Kohler (USA) und der amtierenden Europameisterin Jovana Arsic aus Serbien belegte die 34-Jährige in einer Zeit von 7:39,39 Minuten den zweiten Platz und qualifizierte sich souverän für das Viertelfinale. „Auch wenn mir alle gesagt haben, ich soll ganz ruhig in das Rennen gehen, war doch eine gewisse Nervosität da. Es ist super, dass ich gut in den Wettkampf gestartet bin. Nach der Hälfte der Strecke habe ich etwas raus genommen“, erklärt die Völkermarkterin, die überzeugt ist, „dass da noch mehr geht“.