„Der Sommer ist bis zu diesem Zeitpunkt ziemlich gut verlaufen, aber ich habe mir kürzlich beim Krafttraining den Adduktor im linken Bein eingerissen. Das ist natürlich immer bitter, wenn man pausieren muss“, erzählt ÖSV-Adler Daniel Tschofenig (SV Achomitz-Zahomc). Der Hohenthurner ist allerdings im Red-Bull-Athlete-Performance-Center in Thalgau besten aufgehoben. „Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass hier sonst niemand anderes mithalten kann. Du bist unter einem Dach mit allem versorgt – von den Ärzten, über Physios bis hin zu Trainern“, verdeutlicht der Gesamt-Elfte der vergangenen Saison, dessen Weg sich beispielsweise auch mit ÖFB-Teamspieler Alexander Schlager gekreuzt hat.
Schmerzen spüre der 22-Jährige nur phasenweise. „Es haltet sich definitiv in Grenzen. Normale Kniebeugen kann ich noch nicht machen, ansonsten funktioniert aber schon einiges.“ Der Team-WM-Bronzemedaillengewinner 2023 verriet, dass er während dieser Zwangspause mehr mit seiner Gedankenwelt konfrontiert wird. Demnach „lege ich den Fokus jetzt nur auf mich.“
Mitte August will der Kärntner zurück auf die Schanze, doch er macht kein Geheimnis daraus, „dass ich mir nichts davon kaufen kann, wenn ich im Sommer gut springe. Im Winter zählt‘s und das ist mir auch bewusst“, meint Tschofenig, der mit seiner Liebsten, Skisprung-Weltmeisterin Alex Loutitt, zuerst einen Roadtrip durch Kalifornien absolvierte, ehe das Traumpaar durch ihre Heimat Kanada tourte.