Von Rückschlägen könnte Magdalena Lobnig ein Lied singen - auch heuer. 108 Tage vor ihrem dritten Antritt bei Olympischen Spielen erlitt die 33-Jährige einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule - die verletzungsbedingte Absage für Paris stand sogar im Raum. Doch mit dem Finaleinzug (5. Platz) beim Weltcup in Posen (POL) meldete sie sich gerade rechtzeitig retour. Wieder einmal kämpfte sie sich eindrucksvoll zurück. „In unserem Sport ist man Grenzgänger. Ich muss auch im Training immer wieder an mein Leistungsmaximum gehen. Ab und zu gibt der Körper einem dann zu verstehen, dass es genug ist. Aber ich habe schon so viele Rückschläge gehabt, da ist es für mich wohl etwas leichter, diese mental zu verkraften. Ich bin mit den Jahren reifer und vor allem auch geduldiger geworden“, erklärt Lobnig.