Wechsel von der roten zur blauen Hälfte Kärntens, oder umgekehrt, bergen immer eine besondere Brisanz. In diesem Fall werden aber wohl beide Seiten versöhnlich damit umgehen (können). Denn Thomas Vallant gilt als verlässlich, solide und sympathisch. Er ließ sich beim KAC nie etwas zu schulden kommen, auch nicht gegen den VSV. Für den 28-jährigen Abwehrspieler war in Klagenfurt nach einer starken Saison der Rotjacken kein Platz mehr und so zieht er innerhalb Kärntens weiter.
Vallant, der bis auf dreijährige Ausflüge zuerst nach Dornbirn und dann nach Innsbruck immer für die Klagenfurter die Knochen hinhielt, unterschrieb nun also beim VSV einen Zwei-Jahres-Kontrakt, bringt die Erfahrung von 534 Erstligaspielen (20 Tore, 45 Assists) und zwei Titeln mit dem KAC mit über den Wörthersee an die Drau und sagte dafür auch Düsseldorf ab. „Die Möglichkeit, für den VSV zu spielen, ist eine großartige Herausforderung und Ehre für mich. Die Auswärtsspiele in Villach waren immer ein absolutes Saisonhighlight“, wird ein euphorischer Vallant vom Klub zitiert.
Mit sieben Verteidigern steht die VSV-Abwehr, ein Legionärsplatz in der Adler-Offensive ist noch vorhanden. Aufgelöst wurde indes der Vertrag mit dem verletzungsanfälligen Verteidiger Layne Viveiros.