Der „Küh“, wie sie ihn in Wolfsberg nennen, ist zurück im Lavanttal. Didi Kühbauer, 53 Jahre alt, bekannt für Leidenschaft, Temperament und auch die Errungenschaften aus seiner ersten Amtszeit in Wolfsberg von 2013 bis 2015, leitet beim WAC also wieder die Geschicke. Er ist damit der erste Übungsleiter der WAC-Bundesligageschichte, der ein zweites Mal dort das Zepter schwingt. Was ihm nachhallt, sind vor allem zwei Spiele: das sensationelle 1:0 gegen Salzburg vor 20.000 Fans in Klagenfurt 2014, das den WAC erstmals überhaupt zum Tabellenführer machte und die Europa-League-Quali gegen Dortmund 2015. „Die Freude ist natürlich groß. Viel wichtiger wird aber sein, eben diese beim Team zu entfachen. An die Vergangenheit denke ich positiv zurück, weil viele gute Sachen passiert sind“, will sich Kühbauer nicht ins Rampenlicht stellen. Die Aufgabe ist klar: nach zwei Qualirunden unter Manfred Schmid soll es 2024/25 wieder in die ersehnte Meistergruppe gehen. „Klar wollen wir wieder rauf. Aber ich bin kein Zauberer, es bedarf harter Arbeit und der nötigen Qualität in der Mannschaft“, gibt der Burgenländer, der zuletzt bei Rapid und LASK achtbare Erfolge erzielen konnte, zu Bedenken.