Nach ihrem Start-Ziel-Sieg im Vorlauf konnte Magdalena Lobnig bei ihrem Weltcup-Comeback in Posen (POL) auch im Semifinale eine starke Leistung abrufen. Die Olympia-Dritte von Tokio musste sich lediglich der Australierin Tara Rigney (Rückstand: 9,97 Sekunden) geschlagen geben, zieht mit dem zweiten Platz aber ganz sicher in das Finale ein. „Ich habe den Start sehr gut erwischt, viel besser als noch im Vorlauf. Aber der Streckenschlag war noch nicht optimal. Es war generell mit seitlichem Gegenwind schwierig zu rudern und bei solchen Bedingungen ist es für mich derzeit noch schwieriger, da fehlt mir noch die Sicherheit“, zeigte sich Lobnig noch nicht ganz zufrieden.

Wesentlich positiver analysiert Trainer Kurt Traer die Performance der 33-Jährigen: „Es war eine massive Steigerung. Magdi ist super weggefahren und der Speed hat auch gepasst. Ab 600 Metern hat sie etwas den Schlag verloren, aber die Final-Qualifikation war nie in Gefahr.“

Egal welches Ergebnis im Finale eingefahren wird, der Wiedereinstieg im Weltcup kann schon jetzt als Erfolg verbucht werden. „Ich bin zumindest auf Platz sechs, das kann mir keiner mehr nehmen. Aber ich werde versuchen, im Finale alles zu geben, was derzeit möglich ist“, ist Lobnig optimistisch.

Das A-Finale wird am Sonntag um 12:37 Uhr gerudert. Neben Lobnig und Rigney haben auch Juliane Faralisch (GER), Aurelia-Maxima Janzen (SUI), Margaret Fellows (USA) und Wiktoria Kalinowska (POL) das Final-Ticket gelöst. Auf worldrowing.com gibt es am Sonntag Live-Timing, Live-Ticker und Live-Stream.