Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland kann für Portugal und Superstar Cristiano Ronaldo kommen. Bei der Generalprobe für das Turnier setzten sich die Portugiesen am Dienstagabend in Aveiro gegen Irland verdient mit 3:0 durch. Einmal mehr herausragend war der 39-jährige Stürmer, der nach einem sehenswerten Doppelpack (50., 60.) nun bereits bei 130 Länderspiel-Toren hält. Zuvor hatte Joao Felix (18.) den Favoriten in Führung gebracht.
Ronaldo glänzte im Estadio Municipal de Aveiro in der Offensive wie zu seinen besten Zeiten in den europäischen Topligen. In der 22. Minute verhinderte die Stange bei einem Freistoß noch einen Treffer. Kurz nach der Pause schloss der mittlerweile bei Al-Nassr in Saudi-Arabien kickende Angreifer nach einem Trick unhaltbar mit links von innerhalb des Strafraums ins Kreuzeck ab. Zehn Minuten später vollendete er in seinem 207. Länderspiel aus zwölf Metern nach Vorarbeit von Diogo Jota via präzisem Linksschuss ins Eck.
Er hat also nichts verlernt, was aufgrund seiner Ausbeute in Saudi-Arabien mit 44 Toren in 45 Pflichtspielen absolut nicht zu erwarten war. Die von Roberto Martinez gecoachten Portugiesen bekommen es bei der EM in der Gruppe F mit Tschechien, der Türkei und Georgien zu tun. Die Ukrainer treten in Pool E gegen Rumänien, die Slowakei und Belgien an. Auch sie durften sich am Dienstag über eine gelungene Generalprobe mit vielen Toren freuen. Beim 4:0 gegen die Republik Moldau in Chisinau trafen Roman Jaremtschuk (2.),Wiktor Zyhankow (30.), Artem Dowbyk (49.) und Heorhij Sudakow (54.).
Negativ ist hingegen, dass mit Evertons Witalij Mykolenko ein Linksverteidiger am Knöchel verletz ausgetauscht werden musste.