Schlichtweg überragend – so präsentierte sich Otar Kiteishvili in der abgelaufenen Saison beim SK Sturm, der das zweite Double der Vereinsgeschichte feiern durfte. Keine Überraschung, dass der Georgier zum Bundesliga-Spieler des Jahres gewählt wurde. Mit Georgien qualifizierte sich der Spielmacher auch erstmals für die EM in Deutschland. Klar, dass das Interesse am Regisseur groß war, noch dazu, da sein Vertrag bei den Grazern ausgelaufen ist.

Doch wer geglaubt hat, dass der 28-Jährige das Weite suchen wird, irrt. Der Familienvater, der sich aktuell mit Georgien auf die EM vorbereitet, hat seinen Vertrag bei Sturm um weitere zwei Jahre bis 2026 verlängert. „Die vergangene Saison mit dem Double war die bisherige Krönung meiner Zeit beim SK Sturm. Jeder weiß, wie wohl ich mich im Verein fühle und wie sehr ich das Umfeld schätze, daher bin ich extrem froh, dass ich noch vor der Europameisterschaft für Klarheit sorgen konnte und diesen Vertrag unterschrieben habe. Auf die Schwoazn!“

Auch Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker freut sich über die Verlängerung: „Otar Kiteishvili ist ein absoluter Führungsspieler unserer Mannschaft – ein Unterschiedsspieler, der in unserer zentralen Achse eine enorm wichtige Rolle einnimmt. Wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten stets betont, dass wir ihm die Zeit geben, alle Zukunftsoptionen abzuwägen – umso glücklicher sind wir nun, eine Lösung gefunden zu haben. Wir sind froh, dass Kite nochmals bei uns unterschrieben hat und sind davon überzeugt, dass er uns noch viel zu geben hat.“

So wurde die Verlängerung von Otar Kiteishvili beim SK Sturm auf den Grazer Kasematten präsentiert
So wurde die Verlängerung von Otar Kiteishvili beim SK Sturm auf den Grazer Kasematten präsentiert © Markus Zottler

Bekanntgegeben wurde die Verlängerung bei der Präsentation der Dokumentation „Leuchtend Schwarz“ auf den Grazer Kasematten. Nach sehr langen und vielen Gesprächen sei gestern im Teamhotel von den Georgiern der neue Kontrakt unterschrieben worden. „Ich glaube, Otar fühlt sich sehr wohl bei Sturm Graz. Und Champions League spielt man auch nicht alle Tage“, sagte Schicker, der daraufhin wie der nicht anwesende Kiteishvili Sprechchöre erntete.