Am Samstag steht das letzte Vorbereitungsspiel der österreichischen Nationalmannschaft auf die UEFA Euro 2024 in Deutschland an. In der Schweiz geht es gegen die Schweiz, die selbst zu den gefährlichen Außenseitern bei dieser Endrunde zählt. Davor wird am Freitagabend – spätestens 24 Uhr – der Kader von 29 auf 26 Spieler reduziert. ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick will sich dafür auch Zeit lassen, erst nach dem letzten Training am Freitagabend diese Entscheidung treffen. Fix ist davor nur eines: „Alexander Schlager wird definitiv nicht dabei sein“, meinte er zum Salzburger Schlussmann, der sich im Finale der Meisterschaft einer Meniskusoperation unterziehen hatte müssen. Und noch etwas ist fix: Marcel Sabitzer wird eine Woche nach der Finalniederlage in der Champions League gegen Real Madrid gegen die Schweiz noch geschont.

„Wir haben natürlich noch einmal mit dem Physiotherapeuten und dem Arzt telefoniert. Er war am Donnerstag auf dem gewichtentlastenden Laufband, aber selbst da hat das Knie reagiert, auf dem Platz hat er noch gar nicht trainiert“, erklärte Rangnick. Dementsprechend habe er die Entscheidung getroffen, nicht auf ihn zu warten: „Es war klar, dass es keinen Sinn macht, darauf zu hoffen, dass er spielfähig ist. Und wenn er in den Gruppenspielen nicht zum Einsatz kommen kann, dann wechseln wir ja auch nicht in einem eventuellen Achtel- oder gar Viertelfinale den Torhüter zu einem, der seit sieben Wochen ohne Praxis war. Alex hat das auch verstanden. Er wird aber zum Team stoßen, auch wenn die Reha vorgeht.“

Die PK zum Nachschauen

Sabitzer: „Gemeinsam entschieden, zu pausieren“

Gegen die Schweiz erhofft sich Rangnick einen guten Test, der „hoffentlich weniger körperbetont ist als der gegen Serbien. Da war es ab Minute 30 auch nicht mehr schön anzusehen“, erklärte der Deutsche. Gegen die Schweiz wird in St. Gallen aber ein Spieler weiter fehlen: Marcel Sabitzer. „Wir haben gemeinsam entschieden, dass ich morgen nicht spielen werde, ich werde pausieren, hatte am Samstag in London eine große Anstrengung und eine große Enttäuschung“, sagte der Steirer. Er werde aber mit dem Mannschaft mitreisen und diese unterstützen, denn: „Der letzte Test ist sehr wichtig. Die Schweiz ist eine sehr gute Mannschaft, hohe Qualität, hartes Duell, auf Augenhöhe. Würde uns raten, gute Leistung zu zeigen, um gutes Gefühl aufzubauen für die EM.“