Geröll, Staub, Felsen, Letten, dröhnender Lärm, Benzingeruch, steile Anstiege, rasante Abfahrten, schier unüberwindbare Passagen, frenetische Zuschauer ... der Erzberg hat gerufen und die Freunde des Motocrosses sind wieder seinem Ruf gefolgt. Das Erzbergrodeo steht vor der Tür und unter den waghalsigen Fahrern finden sich wieder bekannte Gesichter hinter den Brillen und Helmen. Wie das von Lukas Klapfer. Die Startnummer 167 des Prologs hatte er in der Kombination nie. „Ist ein bisschen höher als sonst“, sagt er und lacht, „aber wenn man von 1300 ausgeht, ist man eh wieder weit vorn.“ Zum zweiten Mal stellt sich der 38-Jährige in diesem Jahr dem Erzberg. „Aber die niedrige Nummer bringt dir eh nichts, denn am Sonntag zählt nur die Startreihe.“