Austria Wien ist nach der Entlassung von Michael Wimmer auf Trainersuche. Sportvorstand Jürgen Werner hat einer Rückkehr von Manfred Schmid zur Wiener Austria allerdings eine klare Absage erteilt. Der Jubel des WAC-Trainers vor der Austria-Kurve beim 4:0-Auswärtssieg der Kärntner in Wien hat den Austria-Vorstand sichtlich verärgert und er schießt scharf gegen Schmid. „Ich habe das als das Respektloseste gefunden, was ich in 30 Jahren Fußball erlebt habe. Und mehr will ich dazu auch gar nicht mehr sagen.“ Und weiter auf die Frage, ob damit eine Rückkehr des Ex-WAC-Coaches nach Favoriten gestorben sein: „Nein. Das war nie ein Thema für uns.“

Nach der Partie wurde Schmid mit den Aussagen des Austrianers konfrontiert, lächelte der Wiener kurz und schoss zurück: „Ich hatte einmal einen super Trainer, mit dem ich lange zusammengearbeitet hatte. Und der meinte: Respekt und Anstand kann man sich nicht kaufen, egal wie viel Geld man verdient.“

Und Schmid erklärte: „Ich bin nie zu den Fans gegangen, um irgendjemanden zu beleidigen. Er (Werner, Anm.) weiß das genau. Ich habe mich bei den Spielern entschuldigt, alle im Verein haben es gewusst, haben es so aufgenommen. Der Stachel sitzt eben ein bisschen tief. Der wirkliche Erfolg ist bisher nicht eingetreten, möchte ich nicht sagen. Aber nochmals: Respekt und Anstand kann man sich nicht kaufen.“

Fazit: Solange Jürgen Werner bei der Austria ist, wird Manfred Schmid dort wohl nicht als Trainer fungieren.