Ist also doch etwas dran, am WM-Geist von 2004? Damals holte eine Startruppe um Thomas Vanek, Dieter Kalt und Co in Prag ein 2:2 gegen Kanada, ein 4:4 gegen die Schweiz und watschte Frankreich 6:0 ab. 20 Jahre später ist man zurück am Ort des damaligen Geschehens - und zieht einige Parallelen. Mit etwas mehr Glück wäre das Spiel gegen die Eidgenossen nicht „last minute“ 5:6 verloren gegangen und was die Österreicher gegen Kanada aufs tschechische Eis zauberten und am Ende mit 6:7 nach Verlängerung einen Punkt holten, sucht seinesgleichen. Im wahrsten Sinne des Wortes nämlich, weil ein Fünf-Tore-Rückstand (1:6) wurde bei einer WM überhaupt noch nie aufgeholt. Von keiner Mannschaft. Und dann gelang dieses Husarenstück ausgerechnet einem gegen den Abstieg kämpfenden, bis dahin punktelosen Österreich gegen Rekordweltmeister, Titelverteidiger und Tabellenführer Kanada.