Gut ist bei einer WM, dass man nach Niederlagen nicht lange Zeit zum Überlegen hat. Nach dem herben 1:5-Rückschlag gegen Dänemark geht es heute (20.20 Uhr, ORF Sport+) bereits gegen die Schweiz. Der Gegner ist ausgestattet mit acht NHL-Cracks, darunter Nashvilles Superstar Roman Josi. Klarer Favorit sind die Eidgenossen ohnehin, das weiß auch jeder Österreicher. „Wir kennen unsere Rolle hier, die ändert sich in fast keinem Spiel. Aber wir müssen auf das Dänemark-Spiel reagieren und zumindest anders auftreten“, mahnt Manuel Ganahl.

Eine Änderung wird es durch Headcoach Roger Bader, der sich wie gewohnt nicht in die Karten blicken lässt, geben. Benjamin Baumgartner wird heute im Sturm auflaufen, erstmals bei dieser WM. Er kränkelte vor zwei Tagen ein wenig, „und da erachteten wir es als nicht gut, ihn zweimal binnen 24 Stunden spielen zu lassen“, so Bader.

Madlener wird auf keinen Fall durchspielen

Im Tor startete zuletzt David Madlener, der auch im Turnierverlauf die Nummer eins bleiben soll. Ob David Kickert schon heute, oder erst am Dienstag gegen Kanada auch einen Einsatz bekommt, ist noch offen. Klar ist, dass man Madlener nicht sieben Spiele auf diesem Level, mit dieser Intensität, geben wird.

Heute landete auch Thimo Nickl aus Nordamerika und wird als 22. Feldspieler nominiert. Das bedeutet für den noch nicht registrierten Ramon Schnetzer auch, dass er bei dieser WM zum Zuschauen verdammt ist, weil das Kontingent damit ausgeschöpft wurde.