Diese Personaldebatte stellte alles in den Schatten, was sich in Österreichs Fußball in den vergangenen Jahrzehnten abgespielt hatte. Und trotzdem vollzog sich der Ablauf der Geschehnisse in relativer Ruhe, vor allem im Verhältnis zur Bedeutung des Ereignisses. Das hing in erster Linie damit zusammen, dass die handelnden Personen die Causa Prima der vergangenen Woche mit Klugheit und Besonnenheit abwickelten. Dennoch kam auch dem emotionalen Aspekt entscheidende Bedeutung zu. Am Ende des Prozesses stand ein für Österreich hochgradig positiv besetztes Ergebnis: Ralf Rangnick bleibt zumindest bis Ende 2025 (bei erfolgreicher Qualifikation bis zur WM 2026) Trainer der österreichischen Nationalmannschaft und folgte nicht dem Lockruf des großen FC Bayern. Der deutsche Rekordmeister schaut durch die Finger und beginnt nun praktisch bei der Trainersuche wieder bei null.