Mit dem Kopf gegen eine Wand: Eishockey-Profi Anna Meixner wurde nichts geschenkt. Im Gegenteil. Es war eine Form von Idealismus und Gerechtigkeitssinn, der sie angetrieben und bis nach Schweden geführt hatte. Sie ist ein Vorbild und prägt wohl eine ganze Eishockey-Generation. Geschenkt wurde ihr auch in der neuen Ausgabe von „Eiskalt - der Sportpodcast“ bei Martin Quendler und Stefan Jäger nichts.

Ich kann diese eine Frage nicht mehr hören: Was ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen beim Eishockey?

Mein Glück war, dass ich bei den Burschen sehr strenge Trainer hatte. Das hat mich abgehärtet.

Ich verstehe nicht, woran es in Österreich scheitert. In Schweden unterhält jeder Klub einen Männer- und Frauen-Mannschaft.

Nachdem ich nach Wien gezogen bin, habe ich mich bei Mäci ernährt. Jetzt Kötbullar.

Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an meinem Schuss arbeite.

Früher habe ich von 6 bis 12 Uhr in Schweden Regale eingeräumt.

Wir Frauen sitzen gleich lange im Bus, wie die Männer. Wir haben die exakt gleich langen Trainingseinheiten, arbeiten gleich lange im Gym. Am Ende sind wir aber nicht gleich. Die Männer beschäftigen sich damit, wo sie ihre nächste Wohnung kaufen. Wir Frauen müssen irgendwie über die Runden kommen.

Man fühlt sich als Frau im Eishockey nicht wertgeschätzt.

Im ÖEHV wird für Gleichberechtigung gesorgt. So positiv die Entwicklung ist, man sollte nie zufrieden sein. Es hätte aber früher beginnen sollen.

Wir müssen kein Tagesgeld im Nationalteam mehr bezahlen, bekommen Helme, Handschuhe und Hosen. Tagesgeld? Ich musste vom Job Urlaub nehmen, hab dort aber 10 Euro zahlen müssen.

Es gibt noch immer so viele Menschen in Österreich, die gar nicht wissen, dass Frauen-Eishockey überhaupt existiert. Und das im Jahr 2024. In Schweden haben wir hingegen vor 7800 Leuten gespielt. Jedes Spielt wird im TV übertragen.

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