Bereits seit vergangenem Dienstag befindet sich Grunddurchgangssieger KAC nach dem „Sweep“ über Pustertal in Warteposition auf seinen Finalgegner - und das genau eine Woche lang, denn das Halbfinale zwischen Salzburg und Bozen entscheidet sich erst am kommenden Dienstag (19.30 Uhr, Puls24) in einem siebenten Spiel. Die Füße hochlegen kam für die Klagenfurter mit der Ausnahme von zwei Tagen in der Karwoche aber nicht in Frage. Zwar ist am Ostersonntag noch einmal frei und Familienzeit für die frisch gewordenen Papas Thomas Hundertpfund, Paul Postma und ihre Kollegen, ansonsten wurde und wird aber fleißig trainiert, ehe es am Freitag (19.30 Uhr, Puls24) daheim zum ersten Finale kommt.
Die kommenden Tage nach Ostern werden aber auch für die Fans der Rotjacken wichtig. Denn am Montag um 18 Uhr endet die Verlängerungsfrist für Abos. Alle nicht verlängerten Plätze gehen in den freien Verkauf für die ersten zwei Heimspiele im Finale (5. und 9. April). Dieser startet am Dienstag um 9 Uhr. Übrigens: Nicht nur die Stadt Klagenfurt begibt schon in die Planungen einer etwaigen Meisterfeier. Der KAC selbst plant ein Public Viewing in der heimischen Arena für die Auswärtsspiele in Salzburg oder Bozen.
Salzburg will jetzt den Schwung ins Finale mitnehmen
Apropos Salzburg. Die Bullen holten nach einer Durststrecke in den letzten zwei Saisons den Meistertitel, im Vorjahr in Spiel sieben in Bozen. Und jetzt gibt es wieder ein Entscheidungsspiel dieser Teams, Salzburg glich ja am Karsamstag mit einem 4:1 die Serie noch einmal aus, bittet also zum Showdown. Ein besonderes Spiel war es auch für den Villacher Bullen-Kapitän Thomas Raffl. Der 37-Jährige traf und assistierte in dieser Partie und hält damit bei 107 Scorerpunkten für die Bullen - ein Alleinrekord vor Ryan Duncan (106) und dem jetzigen VSV-Stürmer John Hughes (105). Jetzt wollen Raffl und Co den Schwung mitnehmen und ins Finale einziehen. „Aber das wird ein hartes Stück Arbeit, Bozen hat zwei von drei Spielen auf unserem Eis gewonnen“, warnt Trainer Oliver David.