Der SK Sturm hat bereits die erste Verstärkung für den Sommer unter Dach und Fach: Tochi Chukwuani wird nach der laufenden Saison vom dänischen Erstligisten Lyngby nach Graz kommen. Chukwuani ist aktueller U21-Teamspieler seines Landes, am Freitag wird er in Ried aber nicht gegen die U21 Österreichs von Werner Gregoritsch spielen, er ist angeschlagen und steht nicht zur Verfügung.
In Graz war Chukwuani jedenfalls: Der bei Nordsjaelland ausgebildete zentrale Mittelfeldspieler unterzeichnete einen langfristigen Vertrag bis 2028.
Die Leistungsdaten: Chukwuani, der 2022 zu Lyngby gewechselt war, kam in der dänischen Superliga auf 21 Einsätze, verbuchte dabei drei Tore und zwei Assists. Mit nur 20 Jahren kann er bereits auf eine Erfahrung von 81 Spielen im Profifußball verweisen. Und er setzt damit auch die „dänische Tradition“ in Graz fort. Nach Rasmus Höjlund, William Böving und aktuell Mika Biereth ist Chukwuani bereits der vierte Däne, der in der jüngeren Vergangenheit in die Steiermark kommt.
„Tochi Chukwuani ist ein Spieler, den wir schon seit einiger Zeit im Blick haben. Er ist ein dynamischer und körperlich starker Spieler, der auch Qualitäten am Ball mit sich bringt. Er ist im Mittelfeld universell einsetzbar und mit acht Einsätzen für das dänische U21-Nationalteam auch international schon erprobt“, sagte Andreas Schicker. Der Sport-Geschäftsführer der Grazer erklärte weiter: „Die Situation hat sich nun perfekt ergeben, einen Spieler mit enorm hohen Potenzial wie Tochi zu hervorragenden Konditionen zu bekommen – wir sind froh, dass wir diesen Transfer für den Sommer schon jetzt fixieren konnten und stolz, dass sich Tochi für den SK Sturm Graz entschieden hat. Mit seinen Spielen für die starke dänische U21 sowie als Stammspieler in der Superliga bringt Tochi schon Erfahrung mit, wird bei uns aber auch die Zeit bekommen, sich an unsere Art des Fußballs zu gewöhnen.“
Und Chukwuani selbst verhehlt nicht, dass die oben genannten „Vorbilder“ durchaus ein Grund für den Wechsel waren: „In der jüngeren Vergangenheit konnten ja einige junge Dänen beim SK Sturm auf sich aufmerksam machen, dementsprechend bin ich mir sicher, hier gut aufgehoben zu sein. Sturm hat sich in den letzten Jahren international einen guten Namen gemacht und ist bekannt dafür, junge Spieler zu fördern – ich bin froh, ab Sommer in Graz zu sein und bin überzeugt, hier den nächsten Schritt in meiner Karriere gehen zu können.“