„Wir müssen in jedem Spiel absolut ans Limit gehen. Wir wissen aber auch, dass wir gegen jeden Gegner Punkte mitnehmen können“, zeigt sich Austria-Geschäftsführer Günther Gorenzel vor dem Heimspiel gegen Sturm Graz zuversichtlich. Die Statistik spricht klar gegen die Waidmannsdorfer. Von den zehn Spielen seit dem Aufstieg 2021 gingen (bei einem Sieg) gleich acht verloren. In der laufenden Saison holte die Austria zumindest ein Remis, blieb aber in beiden Spielen ohne Treffer (0:0, 0:3). „Die Rollen sind verteilt, Sturm ist der große Favorit. Wir brauchen sicher einen Stern-Tag, um etwas mitnehmen zu können. Wenn es uns gelingt, in der Defensive kompakt zu stehen, die Räume eng zu machen und mit dem Ball mutig zu sein, dann traue ich meiner Mannschaft aber einiges zu“, sagt Austria-Coach Peter Pacult.

Die Qual der Wahl

Bei der Zusammenstellung des Kaders hat der 64-Jährige die Qual der Wahl. Nachdem die beiden Angreifer Sebastian Soto und Sinan Karweina im Verlauf der Woche wieder ins Training eingestiegen sind, stehen lediglich Florian Jaritz und Anton Maglica auf der Verletztenliste.

Sturm wiederum hatte nur wenig Zeit, um das Europacup-Aus gegen Lille (nach 1:1 gesamt 1:4) samt Reisestrapazen zu verdauen. Angeschlagen kehrten die beiden Mannschaftsstützen Jon Gorenc Stankovic (Knie) und Gregory Wüthrich (Schulter) aus Frankreich zurück. Trainer Christian Ilzer hoffte, am Wörthersee auf beide zählen zu können. Dimitri Lavalee fehlt aufgrund einer Sperre.

Tickets für das Match und das Meistergruppen-Abo („Zahle vier, schaue fünf“) sind rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich. Die Tageskassen öffnen heute um 9 Uhr (Nord) oder 11.30 Uhr (Süd und West).

Teamspieler in der U21 und U16

Für einen Klagenfurter geht es am Montag gleich intensiv weiter. Nicolas Binder wurde für die U21-Länderspiele gegen Dänemark (22. März, Test) und Zypern (26. März, EM-Quali) einberufen. Was es so besonders macht: Es ist die erste Teameinberufung für einen Austria-Spieler seit dem Wiederaufstieg 2021. „Er ist ein Stürmertyp, den wir so nicht im Kader haben. Ich bin gespannt, wie er sich bei uns präsentieren wird“, sagt ÖFB-Teamchef Werner Gregoritsch über seinen einzigen Debütanten. Ebenso zu Team-Ehren kommt Christopher Wölbl in der U16 bei den freundschaftlichen Länderspielen gegen Nordmazedonien.