Enttäuschend war der erste Auftritt des SK Rapid im Jahr 2024 über weite Strecken, aber immerhin hat die Truppe von Robert Klauß ihr Ziel erreicht. Die Hütteldorfer stehen unter den letzten vier im ÖFB-Cup. Gegen den energisch auftretenden Zweitligisten aus St. Pölten fanden die Hütteldorfer beachtlich lange keinen richtigen Zugriff auf ihr Heimspiel vor 15.200 Fans. Die Gäste gingen sogar rasch in Führung. Nach elf Minuten jubelte nämlich bereits Stefan Nutz über seinen Elfmetertreffer nach Hofmann-Handspiel. Ebenfalls per Handelfmeter kam Grün-Weiß zum Ausgleich. Der im Sommer nach Bremen abwandernde Marco Grüll besorgte staubtrocken das Pausenremis (35.).
Als die heimischen Fans bereits die „Rapid-Viertelstunde“ einklatschten, sahen sie sich immer noch mit dem mageren 1:1 konfrontiert. Freilich hatten die im letzten Drittel viel zu unkonkret agierenden Wiener mehr vom Spiel, St. Pölten blieb im Konter aber mindestens gleich gefährlich. Doch mitten in den Applaus von den Rängen schallte die Torhymne, weil SKN-Kapitän Christian Ramsebner eine Grüll-Hereingabe ins eigene Tor bugsierte (77.). Damit war St. Pölten dann doch der Stecker gezogen, den Schlusspunkt erzielte Matthias Seidl in der Nachspielzeit (94.).
Die Auslosung für das Halbfinale steigt übrigens am kommenden Sonntag, 11. Februar, um 18 Uhr live auf ORF 1. Im Topf liegen neben Rapid noch Sturm, Salzburg sowie Sensations-Zweitligist Leoben.