Am Sonntag revanchierten sich „Les Bleus“ im Endspiel von Köln mit einem 33:31 (27:27, 14:14)-Sieg in der Verlängerung gegen Dänemark erfolgreich für die WM-Finalniederlage 2023. Zuvor verlor EM-Gastgeber Deutschland das Spiel um Platz 3 gegen Schweden mit 31:34 (12:18) und steht damit als letzter Gegner Österreichs im Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele fest.
Für den sechsfachen Weltmeister Frankreich war es nach 2006, 2010 und 2014 der vierte EM-Titel. Frankreich, das in der Hauptrunde Österreich mit 33:28 geschlagen hatte, blieb als einziges Team im gesamten Turnierverlauf ohne Niederlage. Für den dreifachen Welthandballer Nikola Karabatic ist der Erfolg ein krönender Abschluss auf europäischer Bühne. Der 39-Jährige, der im Sommer seine Karriere beenden wird, feierte seinen vierten EM-Titel. Dreimal Olympia-Gold und vier WM-Triumphe komplettieren seine Trophäen-Sammlung.
Durch Deutschlands Niederlage gegen Schweden muss die DHB-Auswahl so wie Österreich in die Olympia-Qualifikation. Rot-Weiß-Rot trifft von 14. bis 17. März an einem noch zu bestimmenden Ort im Kampf um zwei Paris-Tickets weiters auf Kroatien und Algerien. Gegen Deutschland hat die ÖHB-Truppe die Gelegenheit zur Revanche für das Remis bei der EM. Österreich rang Juri Knorr und Co. in der Hauptrunde ein 22:22 ab, vergab dabei im Finish aber einen Fünf-Tore-Vorsprung und damit wohl den Einzug ins Halbfinale.