Schon in den beiden Abfahrten in Cortina d‘Ampezzo standen Unterbrechungen und Verletzungen immer wieder auf dem Tagesprogramm. Die zahlreichen Ausfälle entflammten eine heiße Diskussion über die Sicherheit der Athletinnen. So traf es etwa auch Ski-Superstar Mikaela Shiffrin, die sich am Samstag aber bereits aus dem Krankenbett zu Wort meldete. Für Corinne Suter und Joana Hählen aus der Schweiz ist die Saison hingegen nach einem Kreuzbandriss vorbei.
Im Super-G am Sonntag sah es lange gut aus. Zwar gab es einige Ausfälle, darunter auch Conny Hütter, doch diese entstanden nahezu alle durch Torfehler. Bei Valerie Grenier schlug der Verletzungsteufel dann leider erneut zu. Die Kanadierin flog mit Bestzeit heftig ab und krachte in das Netz. Im unteren Teil fädelte sie bei einem Tor ein und stürzte daraufhin schwer. Die Sanitäter waren schnell zur Stelle, mittlerweile wurde bekannt, dass sie sich an der Schulter verletzt hat und wohl operiert werden muss. Für die 27-Jährige besonders bitter, war sie zurzeit auch in den Speed-Rennen absolute Weltklasse. Beim Sieg von Stephanie Venier am Freitag fuhr die Riesentorlauf-Expertin überraschend auf Platz drei.
Nach einer langen Unterbrechung folgte der nächste Sturz. Stephanie Jenal landete im Netz und sorgte so erneut für einen Schreckmoment. Die Schweizerin konnte aber aufstehen und dürfte sich keine schweren Verletzungen zugezogen haben. Und auch eine österreichische Athletin hat es erwischt. Lena Wechner stürzte an ähnlicher Stelle wie Grenier und landete ebenfalls im Netz. Glücklicherweise fuhr die ÖSV-Athletin nach kurzem Check selbst ins Ziel.