Für die Speed-Asse im alpinen Ski-Weltcup stand nach zwei anstrengenden Abfahrten in Kitzbühel erst einmal Erholung und Regeneration an. Ski-Superstar Marco Odermatt und Streif-Sieger Cyprien Sarrazin genossen davor noch das spektakuläre Nachtleben in der Gamsstadt und gaben nach der Hahnenkamm-Abfahrt am Samstag richtig Gas.

Beide feierten – für die Sieger seit langem quasi verpflichtende Tradition – im legendären „Londoner“ ausgiebig und sangen mit freiem Oberkörper Arm in Arm hinter der Bar. Auch das hat Tradition, ebenso wie die Tatsache, dass die Heroen der Streif auch ausschenken. Dieser Hingucker gefiel den anwesenden Fans natürlich sehr, wurden das Duo bejubelt. Wie lange die Partynacht am Ende gedauert hat, ist nicht überliefert, glaubt man dem Slogan von Kitzbühels bekannter Bar, war es aber lange. „If the downhill does not kill you, the Londoner will“, lautet dieser. . Doch bereits in Wengen hatten die beiden „eine verrückte Nacht“ gefeiert, wie Cyprien Sarrazin in Kitz verraten hatte. Odermatts Stimme war diese Nacht auch noch einige Tage anzuhören. „Für den Körper ist das natürlich nicht das beste, so zu feiern, aber für den Geist ist es wichtig“, hatte er nach dem zweiten Training erklärt.

Die nächsten Speed-Rennen der Herren stehen Ende Jänner in Garmisch-Partenkirchen auf dem Programm. Für Odermatt geht es davor aber zum Nacht-Riesentorlauf am Dienstag nach Schladming.