Petra Vlhova zog sich laut ihrem Trainer Mauro Pini einen Kreuzbandriss und Innenbandriss im rechten Knie zu, die Saison ist für die 30-Jährige damit vorzeitig beendet. Vlhova galt nach drei Saisonsiegen im Slalom als schärfste Konkurrentin von Mikaela Shiffrin, auch im Gesamtweltcup lag sie mit 802 Punkten an zweiter Stelle hinter Shiffrin (1.109).
„Es ist ein großer Verlust“, sagte Shiffrin über ihre Rivalin. Im Slalom am Sonntag ist die US-Amerikanerin nun die alleinige Topfavoritin. Vor Vlhovas Ausfall wurden an die 15.000 Fans erwartet. „Ich freue mich auf den Slalom und diese wunderbare Atmosphäre, aber wir werden sie am Start vermissen“, meinte Shiffrin.
„Sie schaut schon nach vorne“
„Sie ist sicher in keinem guten Moment, steht noch unter Medikamenten. Aber sie schaut schon nach vorne. Sie weiß genau, sie ist nicht die Erste und wird nicht die Letzte mit so einer Verletzung sein“, erzählte Pini. „Das ganze Team ist schon auf die Zukunft fokussiert.“
Dass sich so viele Topathletinnen und -athleten in jüngster Zeit verletzten, gebe ihm aber zu denken, sagte der Schweizer Trainer. Bei den Männern sei das dichte Programm sicher ein Thema. „Bei den Damen ist das, glaube ich, nicht das Hauptproblem, sondern die Pistenvorbereitungen, Geschwindigkeiten und die Kurssetzung.“
Jasna sei aber nicht zu eisig präpariert gewesen, meinte Pini. „Wir hatten in den letzten zwei Wochen die zwei Extreme: Kranjska Gora mit sehr weichem Schnee, Regen und Salz, hier ein bisschen das andere Extrem: sehr hart. Aber das ist Weltcup.“