Es war eine Wiederkehr der außergewöhnlichen Art. Exakt 4:35 Minuten hatte Kevin de Bruyne Zeit gehabt, sich bei seinem Comeback in der Premier League an den Rasen des St. James´ Park zu Newcastle zu gewöhnen, da hatte der Belgier dort auch schon seinen Fußabdruck hinterlassen. Der vor einer Woche im Cup nach monatelanger Verletzungspause zurückgekehrte Spielmacher von Manchester City traf mit einem grandios getimten und feinfühlig platzierten Schuss zum 2:2-Ausgleich. Der Treffer war der Auftakt zu einem Finale furioso, in dem der ebenfalls eingewechselte 20-jährige Oscar Bobb seinen Trainer Pep Guardiola hemmungslos glücklich machte. Der norwegische Teamspieler erzielte in der 91. Minute den Siegestreffer für den Meister, nach einer perfekten Vorlage hinter die Newcastle-Abwehrlinie von – natürlich – De Bruyne.
Mit diesem Erfolg rückte City bei nunmehr gleicher Anzahl an Spielen auf zwei Punkte an Spitzenreiter Liverpool heran. Der Titelverteidiger war durch ein herrliches Fersler-Tor von Bernardo Silva in Führung gegangen, geriet aber nach zwei Kontern durch die sehr effizienten Gastgeber von Newcastle noch vor der Pause in Rückstand. City dominierte das Geschehen, fand aber nur wenige Gelegenheiten vor, ehe De Bruyne den Unterschied hervorhob.