Jetzt ist es also doch passiert. Nach der 32. von 48 Runden liegt der VSV erstmals nicht mehr in den Top sechs, die direkt für die Play-offs qualifizieren. Lange waren die Adler mehr als souverän Teil der besten Mannschaften der Liga, pendelten meistens auf den ersten vier Tabellenplätzen hin und her. Damit ist nun endgültig Schluss, nach dem 2:5 gegen Linz ist Platz sieben jetzt einmal bittere Realität. „Ich kann nicht einmal sagen, dass die Jungs es nicht probiert hätten“, schnaufte Trainer Marcel Rodman nach seiner fünften Niederlage im neunten Spiel als Headcoach, „aber sie haben gegen Linz einfach nicht ihren Rhythmus gefunden.“

Rodman probierte zwar einiges, praktizierte ab dem Schlussdrittel ein regelrechtes Linienbingo, das wilde Durchmischen der Sturmformationen brachte aber eher Unsicherheit seiner Mannschaft als Überraschungseffekt für den Gegner. „Ich bin sehr enttäuscht. Gegen Innsbruck muss unbedingt eine Reaktion gezeigt werden“, weiß der Slowene. Innsbruck ist auch jene Mannschaft, die dem VSV den sechsten Platz zuletzt durch ein 4:2 in Bozen abluchste.

Verlieren sollten die Adler heute besser nicht

In Anbetracht der Tabellensituation ist heute ein Spiel auf Messers Schneide zu erwarten, in dem für den VSV verlieren eigentlich keine Option mehr ist. Mit einem Sieg würde Villach zurück über den Strich springen, bei einer Niederlage könnte sogar das Loch nach hinten zu den achtplatzierten Pustertalern zugehen. Das Line-up ist weiterhin prall gefüllt, JP Lamoureux wird im Tor beginnen.