Iris Julia Berger mag die Musik von Harry Styles. Der britische Musiker ist bekannt für seine Hits und die große Bühne, aber im Becken liefert definitiv Berger die bessere Show ab. Das zeigte sie bei den Österreichischen Kurzbahnmeisterschaften in Graz. Insgesamt acht Mal holte die Schwimmerin des USC Graz in der Auster Gold. „Das war nicht so geplant, dass es so gut geht“, sagte die 19-Jährige mit einem Lachen. Nach drei Halbfinaleinzügen bei der Kurzbahn-EM hat sie die Form perfekt zur „Staats“ mitgenommen. Seit einem Jahr trainiert und lebt Berger in Dänemark beim Thisted Svømmeklub unter Trainer Mads Hansen. „Er hat mich schon besser gemacht. Ich bin von einer Okay-Schwimmerin zu einer besseren Schwimmerin geworden.“ Zehn Mal geht sie in der Woche ins Becken, weitere Einheiten sind ebenfalls auf dem Plan – nebenbei wird noch Dänisch gelernt. „Es ist wie eine Mischung aus Deutsch und Englisch und ich hätte mir nicht gedacht, dass es schon so gut geht.“ Eine Lieblingslage kann sie hingegen nicht nennen. Es würde zwischen Freistil, Rücken und Delfin schwanken. Brust kann sie hingegen ausschließen. So holte sie die Goldenen in Eggenberg über 50, 100, 200 und 400 Meter Freistil, 50 und 100 Meter Delfin sowie 50 und 100 Meter Rücken.