Zwei Hundertstel einer Sekunde, die könnte man in zwei Rennläufen überall suchen und auch finden, sagt Michael Scheikl. „Ich kann mir nichts vorwerfen. Es waren einige Kleinigkeiten dabei, die bei dieser Konkurrenz entscheidend sein können.“ Genau 0,02 Sekunden lag der steirische Sportler des Jahres 2023 beim Auftakt in den Weltcup hinter Sieger Patrick Pigneter (ITA). „Ich bin dennoch sehr zufrieden und es war ein super Auftakt. Patrick ist auch ein alter Fuchs, der weiß, wie es läuft und bei den Rennen immer da ist“, sagte er nach dem Rennen im Küthai. Der Kindberger zauberte in den Trainings zwei mal die Bestzeit ins Eis. „Zwei Hundertstel sind bitter, doch der zweite Platz stimmt mich positiv für die restliche Saison. Und es ist so immer noch besser, als eine halbe Sekunde hinten zu sein und nicht zu wissen, warum.“ Mit Platz zwei verpasste Scheikl sein Jubiläum: Es wäre der 50. Sieg im Weltcup gewesen – aufgeschoben ist nicht aufgehoben. „Konkurrenz belebt das Geschäft – und die engen Zeitabstände sind für den Sport insgesamt super und zeigen, dass das Niveau sehr hoch ist.“