Langläuferin Teresa Stadlober hat im einzigen Skiathlon des Winters in Trondheim als Vierte ihren ersten Spitzenplatz der noch jungen Saison geschafft. Die Olympiadritte verpasste am Samstag ihren ersten Weltcup-Podestplatz seit Jänner 2020 im Sprint einer Fünfergruppe um lediglich eineinhalb Sekunden. Den Sieg über die 2 x 10 km sicherte sich nach einem Sololauf mit deutlichem Vorsprung die schwedische Weltmeisterin Ebba Andersson. Mika Vermeulen landete auf Rang elf.

Stadlober lag beim Bewerb im Rahmen der Generalprobe für die WM 2025 bereits nach der ersten Rennhälfte in der klassischen Technik an vierter Stelle. Auch nach dem Wechsel auf die Skatingskier hielt sich die 30-Jährige im kleinen Verfolgerfeld von Andersson. Im Endspurt waren die zweifache Saisonsiegerin Jessie Diggins (USA) und Heidi Weng aus Norwegen etwas schneller als die Salzburgerin.

„Ich habe mich einfach super gefühlt und wir hatten auch wahnsinnig gutes Material, wodurch ich auch immer wieder Lücken zulaufen konnte“, sagte die Radstädterin. „Für das Podium hatte ich am Ende leider nicht mehr die nötige Power. Die Revanche gibt es dann einfach nächstes Jahr bei der WM. Die Strecke ist absolut WM-würdig und gefällt bzw. liegt mir auch sehr gut. Es hat richtig Spaß gemacht und ich weiß schon, woran ich für nächstes Jahr noch arbeiten muss.“

Vermeulen verpasste Top-Ten knapp

Im Männer-Bewerb verpasste Vermeulen seinen dritten Top-Ten-Platz in dieser Saison hauchdünn. Der 24-jährige Steirer hielt sich in der klassischen Technik in der Spitzengruppe und wechselte als Zehnter, 6,5 Sekunden hinter den führenden Norwegern. Ab Mitte des Skating-Teils konnte er das Tempo der Spitze nicht mehr mitgehen und kam schließlich mit 1:04,7 Minuten Rückstand und zeitgleich hinter dem Schweden William Poromaa ins Ziel. Den Sieg holte sich der Norweger Johannes Hösflot Kläbo im Sprint einer vierköpfigen Spitzengruppe vor dem Briten Andrew Musgrave und seinen Landsmännern Didrik Tönseth und Simen Hegstad Krüger.