Das Abenteuer Rapid bleibt für den Kärntner Routinier Michael Sollbauer ein schwieriges Unterfangen. Denn der 33-jährige Innenverteidiger pendelt irgendwie immer zwischen Tribüne und Startelf, hilft, wenn der Verletzungsteufel zuschlägt, wird sonst aber am Abstellgleis geparkt.
Doch heute im 200. Duell zwischen dem Rekordmeister und Serienchampion Salzburg ist zum vierten Mal in dieser Saison so ein Tag für Sollbauer, wo er neben Leo Querfeld wohl das Abwehrzentrum bilden wird. Das liegt daran, dass Maxi Hofmann krank, Nenad Cvetkovic verletzt und Terence Kongolo rot-gesperrt ist. Trainer Robert Klauß lobt Sollbauer vor dessen harter Aufgabe gegen die Bullen: „Er ist ein sehr wertvoller, verdienstvoller Spieler, der sich nie etwas zu Schulden kommen lässt und sehr gut trainiert.“ Der Neo-Coach betonte trotz seiner Ausbildung bei Schwester-Klub RB Leipzig, „dass ich nichts über Salzburg weiß, ich würde nicht einmal zu deren Trainingszentrum finden, kann sie nicht beurteilen.“
Den Salzburgern fehlen ebenfalls einige Stammkräfte
Die Salzburger sind seit 20 Spielen gegen die Truppe um den Kärntner Kapitän Guido Burgstaller ungeschlagen, müssen heute aber auf Maurits Kjaergaard (Schulter), Oumar Solet (Oberschenkel) und Aleksa Terzic (Adduktoren) verzichten. Strahinja Pavlovic (Oberschenkel) ist fraglich.