Nach 10.38 gespielten Minuten ist es passiert: John Hughes verbuchte seinen 1000sten Scorerpunkt! Sein Assist verwertete Andrew Desjardins zum zwischenzeitlichen 2:0 für die Adler gegen Salzburg. Alle VSV-Cracks stürmten aufs Eis, gratulierten dem 35-Jährigen zu diesem historischen Rekord. Hughes ist der erste Spieler seit der Liga-Neugründung, der diese magische Grenze erreicht hat.

Schon zwei Minuten davor jubelten die VSV-Fans in einer temporeichen, knackigen Partie über die 1:0-Führung. Felix Maxa führte die Scheibe aus dem eigenen Drittel, spielte auf Alex Wall. Der Verteidiger zog im Angriffsdrittel mehrere Salzburger auf sich, legte ab auf Elias Wallenta, der in vollem Lauf ansatzlos abzog und Bullen-Keeper Atte Tolvanen keine Chance ließ (8.).

Noch vor der Drittelpause verkürzte Salzburg auf 2:1. Nach Assists von Thomas Raffl und Troy Bourke traf Dennis Robertson aus kurzer Distanz und bezwang JP Lamoureux, der sein 600. Spiel bestritt.

VSV blieb weiter am Drücker

Früh im Mitteldrittel lag der VSV wieder zwei Tore voran. Dylan MacPherson spielte den Puck von der blauen Linie vor das Tor, Kevin Hancock leitete sofort kurz weiter zur zweiten Stange, wo Anthony Luciani völlig frei stand – 3:1 (24.).

Der VSV kontrollierte die Partie, als Salzburg völlig unerwartet abermals verkürzte. Hughes konnte die Scheibe im Mitteldrittel nicht unter Kontrolle bringen. Paul Stapelfeldt nutzte die Situation, lief alleine auf Lamoureux zu – 3:2 (31.).

Die Villacher blieben weiter am Drücker, nach 35 Minuten hätte es 4:2 heißen müssen. Philipp Lindner setzte Robert Sabolic vor dem Tor ideal ein, der Stürmer brachte die Scheibe aber im praktisch leeren Tor nicht unter.

Rebernig traf entscheidend

Im Schlussabschnitt war es dann aber soweit, brachte Maximilian Rebernig die Halle zum Jubeln. In der 46. Minute drückte er einen Abpraller nach Blaz-Tomazevic-Chance zum 4:2 über die Linie. Salzburg antwortete rasch, Thomas Raffl traf im Powerplay (hoher Stock von Hancock) nach 13 Sekunden zum 4:3 (50.).