Der Sport schreibt die verrücktesten Geschichten. Im Halbfinale am Vortag hatte der Weltranglistenerste Novak Djokovic im Match gegen Jannik Sinner drei Matchbälle, um für Serbien in Malaga den Einzug ins Davis-Cup-Finale zu fixieren. Doch der Superstar ließ alle drei Chancen ungenützt, verlor die Partie noch und kassierte auch noch im entscheidenden Doppel an der Seite von Miomir Kecmanovic eine Niederlage. „Es ist alles meine Schuld, es tut mir extrem leid für das Team“, war der „Djoker“ am Boden zerstört.
Damit stand Italien im Finale gegen Australien und sicherte sich mit einem 2:0 zum zweiten Mal nach 1976 den Davis-Cup-Titel. Zuerst gewann Matteo Arnaldi gegen Alexei Popyrin 7:5, 2:6, 6:4, dann fertigte Jannik Sinner im Spitzenspiel Alex de Minaur mit 6:3, 6:0 ab. Danach kannte der Jubel bei den Italienern keine Grenzen.