Die tödliche Tragödie um Adam Johnson hat die Eishockeywelt wieder einmal aufgerüttelt und für ein wichtiges Thema sensibilisiert. Der US-Amerikaner starb nach einem Zusammenprall in der britischen Liga, ihm wurde die Kehle vom Schlittschuh eines Gegners aufgeschlitzt. Der VSV reagierte in der Liga als erster und stattete alle seiner Spieler mit einem Halsschutz aus. Bis auf ein paar Ausnahmen nahmen das auch alle Cracks der Adler an.

Freie Wahl wird es in der ICE-Liga künftig aber nicht mehr geben. Die Videokonferenz der Klubmanager brachte eine Einigung auf Verpflichtung zu dieser Schutzmaßnahme. Noch ist aber nicht fix, ab wann die Pflicht kommt. „Da zur Verfügbarkeit und Lieferung von geeigneter Schutzausrüstung derzeit flächendeckend keine genauen Angaben gemacht werden können, wird das Datum der verpflichtenden Einführung erst zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt“, heißt es von der ICE. Das bestätigte man auch beim VSV, die Beschaffung in Mengen dieser Größe sei nicht einfach gewesen.

Zu dem einstimmigen Beschluss der Bosse spricht die Liga zusätzlich noch eine Empfehlung aus, die Spieler sollen schnittfeste Unterwäsche tragen.