Nicht nur die Klagenfurter Austria hat mit dem heutigen Achtelfinale bei Austria Wien ein Bundesliga-Duell vor der Brust. Hartberg bekommt es zeitgleich mit Salzburg zu tun und morgen empfängt Altach BW Linz. Alle anderen Bundesliga-Klubs sind bei Vereinen aus der 2. Liga die Favoriten, ein ganz „Kleiner“ ist in der Runde der letzten 16 nicht mehr dabei.
So meinte es das Los gut mit den Vorjahrsfinalisten Rapid und Sturm Graz. Der Titelverteidiger bekommt mir dem morgigen Grazer Derby gegen Zweitliga-Dominator GAK sowieso ein echtes Highlight, der SK Rapid hat heute mit Amstetten einen Gegner, der aktuell tief in der Krise steckt. Die Niederösterreicher holten in Liga zwei noch keinen Sieg, liegen nach drei Unentschieden aus zwölf Spielen abgeschlagen am Tabellenende. Es ist das vierte Duell der beiden Klubs in zehn Jahren, vor zwei Jahren siegte Rapid - ebenfalls im Achtelfinale - locker 3:0 bei dem Klub, wo mit Fabian Miesenböck und Marcel Monsberger zwei Kärntner kicken. Monsberger traf in Runde zwei ausgerechnet gegen Ex-Klub FAC beim 1:0-Sieg in der Verlängerung. „Es war besonders für mich, ich wollte den Treffer unbedingt“, erinnert sich der Wolfsberger zurück.
Darauf, dass Amstetten ausgerechnet mit einer Überraschung gegen Grün-Weiß ein Brustlöser gelingt, hat Rapid überhaupt keine Lust. Nach dem turbulenten 3:3 gegen LASK in der Liga soll bei den Hütteldorfern endlich einmal wieder ein souveräner Auftritt gelingen, wo man sich in aller Ruhe für den eigenen spielerischen Aufwand belohnt. „Denn viele solcher ‘Spektakel’-Spiele wie gegen den LASK brauche ich eigentlich nicht“, meint Trainer Zoran Barisic.
Die Salzburger sind auf Wiedergutmachung aus
Die Mission Titelgewinn hat Salzburg, immerhin gewannen die Bullen seit 2012 neun Cuptitel, gingen 2023 leer aus. „Wir hatten eine kleine Krise bei uns, es ist wichtig, schnell wieder in die Spur zu kommen“, sagt Amar Dedic.