Die Akkus der Klagenfurter Austria sind wieder voll aufgeladen, bis zur Winterpause stehen noch acht Pflichtspiele an, weshalb es in der Länderspielpause auch ein paar Tage Kurzurlaub gab. „Nicht nur körperlich, auch mental ist es gut, wenn du einmal aus dem Alltag herauskommst“, sagt Kapitän Thorsten Mahrer, der die Freizeit nutzte, um in Wien Freunde und Familie zu besuchen, „zudem haben wir mit meinem Neffen Geburtstag gefeiert.“
Nun gilt der volle Fokus Rapid, wo die Austria mit der heute endenden Hinrunde des Grunddurchgangs weiter in den Top sechs bleiben und seine ungeschlagene Auswärtsserie verteidigen will. „Auch wenn ihre Ergebnisse noch nicht perfekt passen, zeigen sie ein anderes Gesicht, haben eine bessere Energy auf dem Platz“, weiß der 33-jährige Innenverteidiger, der von 2004 bis 2008 die Jugend der Hütteldorfer durchlief.
Und somit ist ihm auch klar, wie man die Truppe um Torgarant Guido Burgstaller biegen kann: „Wir müssen dagegenhalten, jeden Zweikampf voll annehmen und uns spielerisch auch etwas zutrauen. Dann können wir ihnen wehtun. Tun wir das nicht, wird’s hart.“
Fünf fehlen fix, zwei sind noch fraglich
Dass die Violetten wieder voll um die Meistergruppe mitmischen, ist inzwischen schon ein wenig der Anspruch geworden, dennoch beeindrucken die Klagenfurter einmal mehr. „Eines unserer Geheimnisse ist sicher, dass viele von uns schon viele Minuten miteinander gespielt haben, wissen, wie die anderen ticken“, sagt der Kapitän, dessen Team auf Marco Knaller, Christopher Cvetko, Iba May, Sebastian Soto und Nicolas Binder fix verzichten muss. Simon Straudi (krank) und Andy Irving (Knieprobleme) sind fraglich.