Padua befindet sich nur 30 Kilometer entfernt von Venedig und besticht durch sein mittelalterliches Stadtbild mit langen Arkaden. Es warten auch historische Stadttore, eine Stadtmauer und imposante Bastionen. Dadurch gehört Padua zu den ältesten, aber auch lebendigsten Städten Italiens.

Einzigartiges Flair. Es bietet ein elegantes Stadtzentrum, das sehenswerte Bauten aus dem Mittelalter, der Renaissance und der Neuzeit vereint. Die dadurch kreierte einzigartige Atmosphäre verbindet das Flair einer Großstadt mit jahrtausendealter Tradition. In der 210.000 Einwohner zählenden Stadt leben zusätzlich 60.000 Studenten. Padua ist aber auch als Stadt des Heiligen Antonius bekannt. Der Franziskanermönch lebte dort im 13. Jahrhundert und liegt in der Basilika des Heiligen Antonius begraben. Die Basilika ist ein monumentaler Kirchenbau, der Jahr für Jahr Pilger aus aller Welt anzieht.

Padua ist aber auch als „Stadt der Fresken“ berühmt. Denn die Stadt bietet einen Schatz an erzählender Malerei des 14. Jahrhunderts, der einzigartig ist. Daher hat sich Padua mit dem Namen „Urbs Picta“ für die Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes 2020 beworben. Die zahlreichen Fresken des 14. Jahrhunderts sind in verschiedenen Denkmälern der Altstadt innerhalb des Stadtmauerrings aus dem 16. Jahrhundert erhalten.

Berühmte Kunstwerke. Zu den berühmten Werken gehören sowohl der Freskenzyklus in der Cappella degli Scrovegni mit den Meisterwerken des Giotto als auch Wandmalereien in sieben weiteren Gebäuden. Diese wurden von den Künstlern Pietro und Giuliano da Rimini, Guariento, Giusto de’ Menabuoi, Jacopo Avanzi, Altichiero und Jacopo da Verona geschaffen. Die Arbeiten zeigen die Blütezeit der Stadt im Mittelalter unter der Regierung der mächtigen Familie Carraresi.

Ebenfalls sehenswert sind die historischen Plätze Paduas – angefangen beim Prato della Valle bis hin zur Piazza dei Signori, Piazza delle Erbe und der Piazza della Frutta mit herrlichen Palazzi. Abschließend sollte man eine Pause im berühmten Caffè Pedrocchi einlegen. Von Padua aus kann man außerdem Bootsfahrten und Radtouren durch die Kanäle des Stadtgebietes oder in die Weinregion Colli Euganei unternehmen. Kosten sollte man auch das „Gran Bollito alla Padovana“, Kochfleisch nach Paduaner Art. Es ist ein typisches Regionalgericht, das seit dem 17. Jahrhundert als Leibgericht von Galileo Galilei belegt ist.