Vom 24. bis 26. Mai ist es soweit: Das assembly Designfestival wird internationale Designer nach Graz holen. Neben anspruchsvollen Modeschauen abseits vom kommerziellen Einheitsbrei dürfen sich Besucher auch auf vielerlei Aussteller aus dem Schmuck- und Accessoire-Bereich freuen. Mit dabei: die Grazerin Christina Scheiber mit ihrem Label Wildstil. Der geometrische Schmuck der Designerin wirkt zugleich reduziert und verspielt. Dabei teilt sich ihre Arbeit einerseits in minimalistischen Betonschmuck und andererseits in Motive österreichischer Wildtiere auf. Während beim Betonschmuck durchaus vermehrt runde Formen zu finden sind, zeigen die Rehbock-, Hirsch- und Fuchsanhänger Ecken und Kanten. Letztere fertigt die Designerin seit 2017 gemeinsam mit dem Grazer Künstler Bernhard Bauer. Die Kollektion wird immer wieder um neue Varianten ergänzt. Besonders zu beachten ist bei den filigranen Schmuckstücken der Herstellungsprozess. Der Schmuck aus Bronze, Silber und Stahl wird zunächst digital designt und anschließend mit Hilfe eines 3D-Druckers hergestellt. Die schönen Designs gibt es seit letztem Jahr auch als Prints auf Shirts und Hoodies aus fair gehandelter Biobaumwolle.
Ketten und Armbänder, nicht nur für Hipster
Die Arbeit von Christina Scheiber besticht durch ihre vielseitige Einsetzbarkeit. Der filigrane Wildtier-Schmuck in verschiedenen Größen lässt sich auch wunderbar zu einem Bürooutfit kombinieren. Und was würde perfekter zu einem Dirndl passen als eine Hirschkopfkette?
Auch wirken die Anhänger nicht wie klassische Schmuckstücke, sondern viel eher wie kunstvolle kleine Statuetten. Tatsächlich handelt es sich bei der Linie um Schmuckskulpturen. Werden die Ketten gerade nicht getragen, kann man sie auf Betonkörpern aufbewahren. Die Füchse, Rehböcke und anderen Tiere werden auf diese Weise auch auf der Kommode zu einem wahren Blickfang.