Auf der ganzen Welt haben ungefähr 15 Prozent aller Menschen eine Behinderung. Die meisten Menschen mit Behinderungen finden in Österreich keine Arbeit. Die meisten der österreichischen Firmen zahlen lieber eine Ausgleichs-Taxe. Firmen mit mindestens 25 Mitarbeitern müssen einen Menschen mit Behinderung einstellen. Wenn sie das nicht tun, müssen sie eine Ausgleich-Taxe zahlen. Die Ausgleichs-Taxe ist wie eine Strafe. Je mehr Mitarbeiter eine Firma hat, desto mehr Menschen mit Behinderung muss sie einstellen. Leider werden Menschen mit einer Behinderung oft übersehen. Das sagt Bernhard Wappis. Wappis ist der Leiter vom Kompetenz-Team Kommunikation der autArK Soziale Dienstleistungs-GmbH. autArK will den Firmen zeigen, dass Inklusion möglich ist.
Unter Inklusion versteht man, dass niemand aus der Gesellschaft ausgeschlossen wird. Jeder Mensch, egal ob mit oder ohne Behinderung, kann dabei sein. Das gilt auch für die unterschiedlichen Lebens-Bereiche wie Bildung, Arbeit, Wohnen und Freizeit. autArK unterstützt Menschen mit Behinderungen, dass sie eine Arbeit bekommen. autArK klärt die Firmen genau auf. autArK zeigt auch Beispiele, wo Menschen mit Behinderungen gut arbeiten.
Heuer gibt es zum 6. Mal den Zero Projekt Unternehmens-Dialog. Der Zero Projekt Unternehmens-Dialog wird von autArK gemeinsam mit der Essl Foundation gemacht. Die Essl Foundation (gesprochen: Essl Faundäischn) gibt Geld für einen guten Zweck. Die Essl Foundation gibt Geld an Firmen und Projekte, die etwas für benachteiligte Menschen tun. Die Essl Foundation möchte damit besonders Menschen mit Behinderung helfen. autArK arbeitet auch mit dem Land Kärnten, der Wirtschafts-Kammer und dem Arbeitsmarkt-Service zusammen. In diesem Jahr geht beim Zero Projekt Unternehmens-Dialog um den Handel. Das sagt Wappis. Es wird um große und kleine Geschäfte gehen. Gute Beispiele gibt es von Ikea, Billa und der Trafik Kolmann. Diese Firmen stellen Menschen mit Behinderungen an.
Menschen mit Behinderungen sind gut für die Firmen
Astrid Kolmann ist die Besitzerin einer Trafik. Kolmann sagt, dass auch Menschen mit Behinderung gut arbeiten können. Man muss ihnen aber die Möglichkeit dazu geben. Menschen mit Behinderung halten die Firmen nicht auf, sondern sie sind gut für die Firmen. Das sagt Kolman. Auch Ikea in Klagenfurt findet, dass Menschen mit Behinderungen gut für die Firma sind. Kinga Lusztig von Ikea Klagenfurt sagt, dass ihnen Vielfalt und Inklusion sehr wichtig sind. Bei Ikea arbeiten viele verschiedene Menschen. Bei Ikea in Klagefurt arbeiten zurzeit 14 Menschen mit Behinderung. Lusztig freut sich sehr darüber, wie gerne Menschen arbeiten, die vorher keine Möglichkeit hatten.
Kurt Aschbacher wird beim Zero Projekt Unternehmens-Dialog einen Vortrag halten. Aschbacher ist Vertriebs-Direktor von der Rewe Group Billa AG in Kärnten und Osttirol. Ein Vertriebs-Direktor ist dafür zuständig, dass die Geschäfte viel verkaufen. Die Rewe Group Billa AG ist einer der größten Arbeit-Geber in Österreich. Deshalb geben sie Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, mitzuarbeiten.
Wann ist der Zero Projekt Unternehmens-Dialog?
Der Zero Projekt Unternehmens-Dialog ist am Donnerstag, den 21. September 2023 von 14:00 bis 16:00 Uhr. Der Unternehmens-Dialog ist im Spiegel-Saal der Kärntner Landes-Regierung. Man kann sich auf der Internet-Seite von autArK anmelden.
Die Internet-Seite ist: www.autark.co.at/unternehmesdialog
Für die Anmeldung muss man nichts bezahlen.