Ernst Sandriesser fragt Menschen immer wieder, ob sie ihre Arbeit gerne machen. Die Antwort der Menschen ist fast immer: „Ja“. Das sagt Ernst Sandriesser. Sandriesser ist der Chef von der Caritas in Kärnten. Die Caritas glaubt, dass fast alle Menschen eine Arbeit haben wollen. Deshalb hilft die Caritas den Menschen, eine passende Arbeit zu finden.
Was ist der „welt.garten“?
- Der „welt.garten“ ist ein gemeinsames Projekt von:
Caritas, Kloster Wernberg, Verein Klosterschatz, Land Kärnten und AMS - Es werden Obst, Gemüse und Kräuter angepflanzt.
- Es gibt aber auch Gewürze, Salze, Tees und Naturkosmetik-Produkte.
- Diese Produkte gibt es zum Beispiel im Kloster-Laden zu kaufen.
Die Adresse vom Kloster-Laden ist: Klosterweg 2, 9241 Wernberg
Mit dem „welt.garten“ hilft die Caritas arbeitslosen Menschen dabei, wieder eine Arbeit in einer Firma zu finden. Im Garten vom Wernberger Kloster werden Obst, Gemüse und Kräuter angepflanzt und geerntet.
Obst, Gemüse und Kräuter werden dann zum Beispiel zu Ölen, Gewürzen oder zu Naturkosmetik-Produkten verarbeitet.
Arbeits-Kräfte werden dringend gebraucht
Wenn Menschen lange arbeitslos sind, fühlen sie sich oft nicht gebraucht. Das ist für viele Menschen schwierig. Am 2. Arbeits-Markt können die Menschen wieder arbeiten und Neues lernen. Das sagt Sandriesser. Am 2. Arbeits-Markt sind zum Beispiel Menschen, die schon sehr lange arbeitslos sind. Sie bekommen dort einen Arbeits-Platz oder eine Ausbildung für eine bestimmte Zeit. Dieser Arbeits-Platz wird oft vom Staat bezahlt.
Auch Gaby Schaunig findet den „welt.garten“ sehr gut. Schaunig ist Landeshauptmann-Stellvertreterin. Schaunig ist auch Referentin für den Arbeits-Markt und für Soziales. Eine Referentin ist für einen bestimmten Fach-Bereich zuständig. Viele Firmen haben Vor-Urteile, wenn Menschen länger nicht gearbeitet haben. Ein Vor-Urteil ist eine Meinung über einen Menschen, den man nicht kennt. Ein Vor-Urteil ist meistens eine schlechte Meinung. Im Moment gibt es viele Stellen am Arbeits-Markt. Es werden dringend Arbeits-Kräfte gebraucht. Auch Menschen, die schon lange arbeitslos sind, sollen eine Arbeit finden können.
Im „welt.garten“ arbeiten 10 Personen
Den „welt.garten“ im Kloster Wernberg gibt es seit dem Jahr 2010. Die Katholische Aktion hat mit dem „welt.garten“ angefangen. Die Katholische Aktion gehört zur Katholischen Kirche. Die Katholische Aktion hat das Projekt in diesem Jahr der Caritas Kärnten übergeben. Im Garten vom Kloster Wernberg arbeiten momentan 10 Menschen. Die Menschen sollen durch die Arbeit im „welt.garten“ wieder eine Arbeit in einer Firma finden. Das sagt Sandriesser. Ein junger Mann erzählt, dass er schon wo anders arbeiten könnte. Ihm gefällt die Arbeit im „welt.garten“ so gut, dass er bleiben wollte. Die Menschen bekommen im „welt.garten“ einen normalen Lohn. Dass ein normaler Lohn wichtig ist, sagt auch Peter Wedenig. Wedenig ist der Landes-Geschäftsführer vom AMS Kärnten. Das AMS ist das Arbeits-Markt-Service. Ein Geschäfts-Führer ist der Chef von einer Firma. Wedenig ist also der Chef vom AMS in Kärnten. Das AMS hilft arbeitslosen Menschen, eine Arbeit zu finden. Das Geld, das mit dem „welt.garten“ verdient wird, wird auch wieder für den „welt.garten“ ausgegeben.
13 Projekte für Menschen, die lange arbeitslos waren
Die Menschen können nicht für immer im „welt.garten“ bleiben. Die meisten Menschen arbeiten 6 bis 10 Monate im „welt.garten“. Oft finden die Menschen in dieser Zeit eine Arbeit in einer Firma. In Kärnten gibt es insgesamt 13 Projekte für Menschen, die lange arbeitslos waren. Für diese 13 Projekte werden jedes Jahr 5 Millionen Euro ausgegeben. Durch diese Projekte finden viele Menschen wieder eine Arbeit in einer Firma. Deshalb soll es diese Projekte weiterhin geben. Arbeit ist für die meisten Menschen ein wichtiger Teil des Lebens. Deshalb ist es wichtig, arbeitslosen Menschen zu helfen, dass sie eine Arbeit finden.
Übersetzer: Oliver Kascelan