Viele Medikamente gegen Husten gab es in letzter Zeit nicht zu kaufen. Aber auch auf der Wiese findet man genug Gegen-Mittel. Das weiß der Verein FNL Hunnenbrunn. FNL ist eine Abkürzung und heißt Freunde naturgemäßer Lebens-Weise. Ignaz Schlifni hat den Verein 1958 geründet. Schlifni kam aus St. Veit. Seit 2006 ist Sieglinde Salbrechter Obfrau vom Verein. Der Verein hat seinen Sitz im Schloss Hunnenbrunn. Jetzt kann man die Kräuter auch in einem Online-Shop kaufen. Ein Online-Shop ist ein Geschäft im Internet. Das heißt, man kann über das Internet einkaufen. Im Online-Shop gibt es zum Bespiel Tees und Tinkturen, die bei verschiedenen Beschwerden helfen. Eine Tinktur ist eine Flüssigkeit aus getrockneten Heil-Pflanzen
Ein reichliches Angebot
Ein Beispiel ist Arnika. Arnika hilft bei vielen Verletzungen und auch bei Entzündungen. Arnika kann man als Balsam und Ur-Tinktur im Internet kaufen. Eine Ur-Tinktur ist eine Flüssigkeit aus frischen Heil-Pflanzen. Man kann zum Beispiel auch Räucher-Werk oder Tees kaufen. Auch Natur-Salz, Heil-Cremen aus Lerchen-Pech und Ringel-Blume kann man kaufen. Im Online-Shop kann man sogar Dinkel-Wickel kaufen, die Wärme abgeben. Die Dinkel-Wickel helfen zum Beispiel gegen Verspannungen im Nacken. Der Online-Shop ist schon geöffnet. Das sagt Obfrau Salbrechter. Es gibt auch ein Geschäft in Hunnenbrunn. Dort kann man die Produkte auch kaufen.
Den Verein gibt es in mehreren Ländern
Dieser Verein FNL sehr groß. Es gibt ihn in ganz Österreich aber auch in der Schweiz, in Deutschland und in Südtirol. Das sagt Salbrechter. Das Unternehmen macht verschiedene Dinge. Es gibt insgesamt 30 Kräuter-Gärten. Es gibt eine Kräuter-Akademie. Es gibt auch ein Kompetenz-Zentrum in Hunnenbrunn. Dort kann man auch Weiterbildungen machen. Jetzt gibt es eben auch den Online-Shop. Einen Kräuter-Garten macht Salbrechter selbst auf der Land-Wirtschaft von ihrer Familie in Schaumboden.
Es gibt Kurse und Seminare
Die Freunde naturgemäßer Lebens-Weise geben altes Wissen über die Naturheil-Mittel weiter. Jedes Jahr werden 400 bis 500 Menschen ausgebildet. Davon machen 200 Personen die Prüfung zum Kräuter-Experten. Die Kräuter-Experten werden nach dem Wissen von Ignaz Schlifni ausgebildet. In den Ausbildungen lernt man 400 Pflanzen kennen. Es wird aus Büchern gelernt und es gibt auch viele Übungen, bei denen man selber Dinge herstellen kann. Das sagt Salbrechter. Es gibt immer wieder Kurse und Seminare an denen man teilnehmen kann, wenn man sich für Heil-Kräuter interessiert.
Hier geht's zum Original-Bericht:
Kleine Zeitung inklusiv/Lebenshilfe Kärnten