Die Polizei hat früher selber die Videos von den Bahnhöfen angeschaut. Jetzt helfen ausgebildete Mitarbeiter von der ÖBB der Polizei. ÖBB ist die Abkürzung für Österreichische Bundes-Bahnen. Die ÖBB sind das größte Eisenbahn-Unternehmen in Österreich. Seit dem Jahr 2021 gibt es in Österreich eine Gruppe mit dem Namen „Öffentliche Sicherheit“. Diese Gruppe macht auch die Auswertung der Videos. Florian Peinsith sagt, dass die ÖBB die Videos auf Anfrage der Polizei anschaut. Das passiert dann, wenn eine Straf-Tat passiert ist. Die Regeln für den Daten-Schutz werden eingehalten.
Die Polizei kann die Bilder aber auch schnell von der ÖBB bekommen und selber anschauen. Peinsith ist Ermittler von der ÖBB. Peinsith ist auch Regional-Leiter von der Gruppe „Öffentliche Sicherheit“ für Kärnten und Steiermark. Manchmal schauen sich die ÖBB und Polizei die Aufnahmen der Kameras live an. Das haben sie auch schon beim Villacher Kirchtag gemacht. Live heißt: Man sieht sich im Fernsehen oder im Internet etwas an. Wenn etwas live ist, dann ist es keine Aufnahme, die man sich erst später anschaut. Wenn etwas live ist, passiert das gerade jetzt im Moment.
Viele Kameras auf den Bahnhöfen
Die ÖBB hat über 300 Kameras auf den Bahnhöfen aufgebaut. Es gibt auch eine bewegliche Kamera, die immer wieder an einem anderen Ort ist. Es gibt auch 9 kleine Kameras, die am Körper befestigt werden können. Die Kameras sind so aufgestellt, dass sie das ganze Gelände von der ÖBB filmen. Das sind zum Beispiel: Bahnhofs-Hallen, Vor-Plätze, Gleise und manchmal auch Park-Plätze. Peinsith sagt, dass es bald überall neuere Kameras geben wird. Die neueren Kameras machen noch bessere Bilder.
Gute Zusammen-Arbeit
Das Innen-Ministerium arbeitet schon lange mit der ÖBB zusammen. Das Arbeits-Gruppe heißt „Gemeinsam.Sicher“. Die Gruppe „Öffentliche Sicherheit“ von der ÖBB gehört auch dazu.
In ganz Österreich
Die Gruppe gibt es in ganz Österreich. Es gibt 4 ausgebildete Personen von der ÖBB, die sich die Videos anschauen. Im Jahr 2021 hat die Polizei 3.200 Mal bei der ÖBB um Videos gefragt. Im Jahr 2022 hat die Polizei schon 3.600 Mal bei der ÖBB um Videos gefragt. Bis jetzt hat die Polizei Bilder von mehr als 2.000 Tat-Verdächtigen bekommen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ÖBB machen eine wichtige Arbeit. Damit haben sie schon jetzt viel Erfolg. Das sagt ÖBB-Chef Andreas Matthä. Auch der Innen-Minister Gerhard Karner ist zufrieden mit der Zusammen-Arbeit. Die Auswertung der Videos hilft der Polizei sehr. Der Innen-Minister ist der Chef vom Innen-Ministerium. Das Innen-Ministerium ist für die Sicherheit in Österreich zuständig. Das Innen-Ministerium ist auch für die Polizei zuständig.
Viele Erfolge
Die Polizei fragt immer öfter um Videos. Die Polizei will jedes Verbrechen aufklären. Deshalb braucht die Polizei die Videos von der ÖBB. Auch wenn ein Fahr-Rad gestohlen wird, werden die Videos angeschaut. Das sagt Chef-Inspektor Horst Nusser. Nusser ist auch stellvertretender Kommandant der Polizei-Inspektion Klagenfurt-St. Ruprecht. Nusser sagt, dass immer wieder Täter gefunden werden. Auch Zeugen werden mit den Videos gefunden. Es gab auch einen großen Erfolg bei der Zusammen-Arbeit von Polizei und ÖBB. Gemeinsam konnten sie 2 Räuber finden und festnehmen. Die Räuber haben das Billa-Geschäft am Bahnhof in Klagenfurt überfallen. Wenn so etwas passiert, muss die Polizei schnell sein. Sonst sind die Täter verschwunden. Die ÖBB hat sofort die Bilder an die Polizei geschickt.
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Kleine Zeitung inklusiv/Lebenshilfe Kärnten