Die Carnica-Biene müsste schon seit Anfang Oktober im Winter-Schlaf sein. Die Bienen waren auch schon im Winter-Schlaf. Wegen den warmen Temperaturen fliegen sie aber wieder aus. Das Leben im Bienen-Stock ist durcheinandergebracht worden. Deshalb wird es auch weniger Bienen geben. Die Carnica-Biene ist eine Bienen-Art. Sie wird auch Kärntner Biene genannt.

Zu warm für die Bienen

Fallen die Temperaturen unter 0 Grad, dann legt die Bienen-Königin keine Eier mehr. Das ist gut, weil sich die Varroa-Milbe dann nicht vermehren kann. Varroa-Milben wohnen im Bienen-Stock und machen die Bienen krank. Das sagt Valentin Koller. Koller ist der Honig-Referent vom Landes-Verband für die Bienen-Zucht. Ein Referent ist für einen bestimmten Fach-Bereich zuständig. Weil es zu warm war, sind die Winter-Bienen wieder ausgeflogen. Sie haben wieder Nektar in den Bienen-Stock gebracht. Die Winter-Bienen leben bis zu 8 Monate. Und die Sommer-Bienen leben bis zu 8 Wochen.

Die Bienen-Königinnen brüten wieder. Dadurch ist weniger Platz im Bienen-Stock. Koller sagt, dass sich die erwachsenen Bienen um die jungen Bienen kümmern. Dadurch verbrauchen sie Energie, die sie im Frühling brauchen. Es könnte die Hälfte der Bienen sterben.

Die Varroa-Milben vermehren sich

Die Varroa-Milben vermehren sich und fressen die jungen Bienen. Sie verbreiten auch Krankheiten, an denen die Bienen sterben können. Weil es draußen zu warm ist, bringen die großen Imker die Bienen in ein Kühl-Haus. Dann können die Bienen sich ausruhen und die Varroa-Milbe kann sich nicht ausbreiten. Die Imker kämpfen mit Gift gegen die Varroa-Milben. Zu viel Gift kann aber auch für die Bienen schädlich sein.

Es gibt bis zu 600.000 Kilo Honig

Man weiß noch nicht wie die nächste Honig-Ernte aussehen wird. Die Bienen erzeugen in Kärnten pro Jahr zwischen 400.000 und 600.000 Kilo Honig.