In allen Bereichen gibt es zu wenig Arbeits-Kräfte. Andreas Jesse von autArk meint, dass man diesen Arbeitskräfte-Mangel durch die Anstellung von Menschen mit Behinderungen lösen könnte. Andreas Jesse ist der Geschäftsführer von autArk. autArk ist eine Einrichtung für Menschen mit Behinderungen. Es muss noch viel getan werden. Die Firmen müssen noch überzeugt werden, damit noch mehr Menschen mit Behinderungen am Arbeits-Markt sein können. Das meint Jesse.
Unternehmens-Dialog
Es gibt ein Projekt. Dieses Projekt macht Zero Project mit der Essl Foundation gemeinsam. Ihre Veranstaltung dazu heißt Unternehmens-Dialog. Zero Project und Essl Foundation wollen, dass mehr Firmen Menschen mit Behinderungen einsetzen. Das machen sie mit autArk. Die Unternehmen Infineon, Kelag und BB Feinmechanik werden im Spiegel-Saal der Landes-Regierung vorgestellt. Sie beschäftigen in ihren Firmen bereits Menschen mit Behinderungen.
Mitarbeiter in der Produktion
Die Klagenfurter Firma BB Feinmechanik erzeugt Gürtel-Schnallen, Taschen-Verschlüsse und Schlüssel-Anhänger für den teuren Mode-Bereich. Sie beschäftigt schon seit vielen Jahren Menschen mit Behinderungen in der Produktion. Am Anfang gab es dabei Probleme, die wurden aber gemeistert sagt Geschäfts-Führer Franz Krametter. In Klagenfurt sind 42 Mitarbeiter und 5 Mitarbeiter mit einer Behinderung tätig. Anna Sutnik ist eine davon. Es gibt auch Stand-Orte in Italien. Der Gründer Marco Bartoletti setzt sich für Menschen mit Behinderungen ein. Es gibt einen Stand-Ort in Florenz. Da arbeiten 250 Mitarbeiter und davon sind 30 Menschen mit einer Behinderung.
Lern-Schwächen gibt es sehr oft
Es gibt viele Menschen die eine Behinderung haben. In der ganzen Bevölkerung haben 15 Prozent eine Behinderung. 15 Prozent sind 15 Personen von 100 Personen. Die meisten Behinderungen sind Lern-Behinderungen. Das sagt Bernhard Wappis. Wappis ist von autArk. Viele Menschen haben eine Lern-Schwäche. Menschen die eine Behinderung haben, sollen auch am Arbeits-Markt teilhaben.
Verschiedenheit ist wichtig
Dass Menschen verschieden sind, ist wichtig für die Infineon. Menschen aus allen Ländern und Menschen mit Behinderungen arbeiten bei Infineon. 2 Menschen mit einer Behinderung haben eine Teilleistungs-Lehre gemacht. Das ist eine Lehre für einen bestimmten Teil eines Berufes. Sie wurden von der Firma übernommen.
Zero Project Unternehmens-Dialog
Termin: 22. September, 14 bis 16 Uhr, Spiegel-Saal im Amt der Kärntner-Landesregierung, Arnulfplatz 1, Klagenfurt. (Im Internet und vor Ort)
Thema: Industrie: Vielfalt in der Belegschaft als Gewinn für Ihr Unternehmen: Potenziale von Menschen mit Behinderungen erkennen und sie als Beschäftigte gewinnen.
Hier geht's zum Original-Bericht:
Kleine Zeitung inklusiv/Lebenshilfe Kärnten