Plötzlich brennt das Auto, das ist ein schlimmes Ereignis für jeden Auto-Fahrer. In den vergangenen Wochen haben viele Autos gebrannt. Deshalb kam es zu vielen Einsätzen der Feuer-Wehr. In Feldkirchen brannte ein Auto ganz aus. Im Karawanken-Tunnel hat ein Wohn-Mobil zu brennen begonnen. Auch in Feistritz im Rosental brannte ein geparktes Auto.
Ist das ein Zufall?
Oder sind die heißen Tage im Sommer daran schuld? Die hohen Temperaturen sind eine große Belastung für jedes Auto. Obwohl im Sommer viele Autos unterwegs sind, sind Auto-Brände aber trotzdem ein seltenes Ereignis. Das sagt Oliver Weber vom ÖAMTC. Weber ist der Technische Leiter. Der ÖAMTC ist der Österreichische Auto Motorrad und Touring Club. Der ÖAMTC hilft bei Pannen und gibt Informationen an die Auto-Fahrer weiter.
Falsche Verkabelung
Auto-Brände sind trotzdem ein seltenes Ereignis. Wenn Autos selbst umgebaut werden, kann ein Auto-Brand leichter passieren. Das Umbauen von Navigations-Systemen oder Sound-Anlagen sollte von einem Fach-Mann durchgeführt werden. Unter Navigations-System versteht man ein Ortungs-System. Damit findet man leichter den Ort, an dem man möchte. Unter Sound-System (gesprochen: Saund-Süstem) versteht man ein Gerät, mit dem man Musik abspielen kann. Zum Beispiel ein Auto-Radio. Für Weber gibt es 3 Grund-Regeln. Damit kann der Auto-Fahrer einen Feuer-Ausbruch im Auto verhindern.
1. Regelmäßig zur Überprüfung
Damit man sicher unterwegs ist, ist eine regelmäßige Überprüfung des Autos wichtig. Auch vor der Fahrt in den Urlaub soll man das Auto noch einmal überprüfen lassen. Das sagt Weber. Man muss auch darauf achten, dass das Auto nicht überladen ist. Wenn Schläuche brüchig sind und reißen, kann Benzin auf den heißen Auspuff tropfen. Es reicht aber auch ein Funke vom Kabel der Batterie. Dann kann ein Auto schon zu brennen anfangen. Das sagt Weber.
2. Richtige Bedienung
Wie man mit einem Auto umgeht, ist wichtig. Zu viel Gewicht ist für ein Auto sehr belastend. Man muss immer darauf achten, dass das Gesamt-Gewicht des Autos nicht zu hoch ist. Das sagt Weber. Das gilt auch für Auto-Anhänger. Das Auto muss stark genug sein, um Anhänger für Boote oder Wohn-Wagen ziehen zu können. Auch ein Anhänger oder ein Wohn-Wagen müssen 1-mal im Jahr überprüft werden. Weil sie sehr wenig bewegt werden, können dadurch Schäden entstehen. Das ist sehr gefährlich. Denn wenn die Bremsen blockieren, kann es wegen der großen Hitze zum Brand kommen. Das sagt Weber.
3. Feuer-Löscher
Wenn das Auto brennt hilft es, wenn ein Feuer-Löscher griffbereit ist. Die Feuer-Wehr braucht 5 bis 10 Minuten zum Einsatz-Ort. Auf einer steilen Straße oder im Stau braucht die Feuer-Wehr noch länger. Wenn das Auto zu brennen beginnt, muss man sehr schnell sein. Mit einem Feuer-Löscher kann man aber schnell reagieren. Das sagt Weber. Ein Auto besteht aus vielen Teilen, die sehr leicht brennen können. Zum Beispiel die Batterie, der Treib-Stoff oder viele Plastik-Teile. Nur wenn man schnell reagiert, kann man verhindern, dass das Auto ganz ausbrennt.
Sicherheit herstellen
Im Brand-Fall muss man auf die eigene Sicherheit und die Sicherheit von anderen Menschen achten. Wenn man im Auto Rauch bemerkt, muss man gleich am Pannen-Streifen oder auf einem Park-Platz stehen bleiben. Dann müssen alle aussteigen und sich in Sicherheit bringen.
In Sicherheit bringen
Wenn man weiß woher der Brand-Geruch kommt, kann man mit dem Löschen beginnen. Wenn das Auto noch nicht ganz brennt, muss man keine Angst vor einer Explosion haben. Brennt das Auto aber schon sehr stark, muss man sich selbst und seine Mit-Fahrer in Sicherheit bringen. Wenn man sich aber nicht sicher ist, soll man immer die Feuer-Wehr rufen. Das sagt Weber.
Hier geht's zum Original-Bericht:
Kleine Zeitung inklusiv/Lebenshilfe Kärnten