Am 24. Juni flog ein Meteorit über Europa. Teile vom Meteoriten sollen auch in Kärnten gelandet sein. Ein Meteorit ist ein Gesteins-Brocken aus dem Welt-All, der auf die Erde fällt. Es wurde schon nach den Teilen des Meteoriten gesucht. Das haben Ludovic Ferriére und seine Kollegen gemacht. Ferriére ist Kurator der Meteoriten-Sammlung des Natur-Historischen Museums in Wien. Ein Kurator ist jemand, der sich um bestimmte Ausstellungs-Stücke in einem Museum kümmert. Das Natur-Historische Museum in Wien ist eines der größten Museen in Österreich.

Ein anderes Gebiet

Es ist aber nicht das Gebiet, wo bereits nach den Meteoriten-Teilen gesucht wurde. Ferriére sagt, dass sich das richtige Gebiet weiter westlich befindet. Das sollte dann in der Gegend zwischen St. Nikolai und Deutsch-Grutschen sein. Dieses Gebiet liegt zwischen Völkermarkt und Wolfsberg. Die Teile sind entweder sehr leicht oder etwas schwerer. Meteoriten haben eine sehr schwarze Kruste und sind innen hell. Das sagt Ferriére.

Im Herbst geht die Suche weiter

Ferriére bittet die Bevölkerung um Hilfe bei der Suche. Es haben sich auch schon Leute gemeldet. Man kann auch E-Mails mit Fotos schicken. Wenn man meint, einen Meteoriten gefunden zu haben. Bis jetzt war aber noch kein richtiges Bild vom Meteoriten dabei. Ferrière sagt, dass er Herbst weitersuchen möchte. Denn dann sind die Felder gemäht. Für Ferriére wäre es spannend, einen Teil des Meteoriten zu finden. In Österreich wurden in 250 Jahren erst 8 Meteoriten entdeckt.

Das soll man bei einem Fund machen:

  • Man soll Fotos von verschiedenen Seiten des Steins machen.
  • Man soll aufschreiben, wo man den Stein gefunden hat.
    Das kann man mit den GPS-Daten vom Handy machen.
    GPS (gesprochen Tschi Pi Es) bedeutet Global Positioning System.
    Damit kann man herausfinden, wo sich etwas befindet oder wo man gerade ist.
  • Man soll das Datum und die Uhr-Zeit des Fundes aufschreiben.
  • Man soll den Meteoriten nicht mit bloßen Händen berühren. Wickeln Sie den Meteoriten in Alu-Folie oder ein Plastik-Sackerl ein.
  • Man soll die Fotos und die Informationen an: ludovic.ferriere@nhm.at senden.