Die Soboth in Lavamünd ist jetzt gerade eine große Bau-Stelle. Die Soboth ist eine Pass-Straße und verbindet Kärnten, Steiermark und Slowenien. Dort werden gerade die Rotor-Blätter der Wind-Räder angebracht. Die Rotor-Blätter sind die Flug-Blätter der Wind-Räder, die sich drehen. Diese Rotor-Blätter sind sehr schwer. Damit wird aus Wind Strom erzeugt.
Im Gleich-Gewicht
Wenn man die Rotor-Blatter anbringt, muss man sehr genau sein. Das sagt Bastian Kaschuba. Er leitet das Projekt von der Firma „ECOwind“. Die Firma „ECOwind“ stellt Energie aus der Natur her, wie zum Beispiel Wind-Energie. Unter Projekt versteht man ein zeitlich begrenztes Vorhaben mit einem bestimmten Ziel. Es hat 1 Stunde gedauert, bis das 1. Rotor-Blatt angebracht wurde. Das Hinauf-Heben eines Rotor-Blattes hat nur 5 Minuten gedauert. In den kommenden Tagen sollen alle 6 Rotor-Blätter der 2 Wind-Räder angebracht sein. Gestartet werden die 2 Wind-Räder auf der Soboth Ende Juli.
Der Wind-Park auf der Steinberger Alpe soll im Oktober starten
Wenn die Wind-Räder auf der Soboth fertig sind, werden 6 Wind-Räder auf der Steinberger Alpe aufgestellt. Das sagt Kaschuba. Die Steinberger Alpe ist ein Berg und liegt im Süd-Osten von Kärnten. Ein gewisser Teil von Haushalten in Kärnten wird von den Wind-Rädern Strom bekommen. Das sagt Johann Janker. Janker ist der Chef von „ECOwind“. Der Strom kommt direkt in die Haushalte.
Keine Verschandelung
Für Markus König sind die Wind-Räder keine Verschandelung der Alm. Sondern ein Zeichen der nachhaltigen Energie-Erzeugung. König ist der Projekt-Entwickler bei „ECOwind“. Ein Projekt-Entwickler plant und erarbeitet Projekte. Unter Nachhaltigkeit versteht man, wenn man auf die Natur achtet und wertschätzend mit Vorhandenem umgeht.
Bau-Beginn im vergangenen Jahr
Im Jahr 2019 wurden die Wind-Parks auf der Steinberger Alm und Soboth vom Land genehmigt. Unter Wind-Park versteht man einen Ort, wo mehrere Wind-Räder stehen. Der Platz wo die 2 Wind-Parks stehen werden, gehört aber noch anderen Eigentümern. Zu diesen Eigentümern gehört auch das Stift St. Paul. Der Stift St. Paul ist ein Kloster und eine Schule im Lavanttal.
Heimische Wert-Schöpfung
Die Errichtung der Wind-Räder kostet 48 Millionen Euro. Davon kommt viel Geld in die heimische Wert-Schöpfung. Unter heimischer Wert-Schöpfung versteht man, wenn der Gewinn eines Produktes im eigenen Land bleibt. Das heißt in dem Fall, dass man mit dem Strom Geld im eigenen Land verdient und somit das Geld im Land bleibt. Während die Wind-Räder gebaut werden, führt der Lavanttaler Höhen-Weg über einen anderen Wander-Weg.
Hier geht's zum Original-Bericht:
Kleine Zeitung inklusiv/Lebenshilfe Kärnten. Übersetzt von Martina Sattler