in Kärnten wird die Sommer-Schule immer beliebter. Im 1. Jahr 2020 besuchten 1.260 Kinder die Sommer-Schule. Im Jahr 2021 waren es 2.150 Kinder, welche die Sommer-Schule besuchten. Für dieses Jahr 2022 gibt es knapp 2.400 Anmeldungen für die Sommer-Schule. Das sagt Isabella Penz. Penz ist die Bildungs-Direktorin von Kärnten.
Auch für Schüler ohne Förder-Bedarf
Die Sommer-Schule wurde gegründet, um Kinder zu unterstützen, die wegen Corona Lern-Rückstände hatten. Unter Lern-Rückstand versteht man, wenn man in der Schule nicht mehr mit dem Lernen nachkommt. In diesem Jahr 2022 gibt es die Sommer-Schule auch für Kinder ohne Förder-Bedarf. Unter Förder-Bedarf versteht man, wenn Schüler in einem Unterrichts-Fach Hilfe brauchen. In der Sommer-Schule soll der Lern-Stoff vertieft werden. Die Schüler sollen sich aber auch auf Abschluss-Prüfungen vorbereiten können. Der Wechsel von der Volks-Schule in die Haupt-Schule soll mit der Sommer-Schule leichter werden. Aber auch der Wechsel von der Unter-Stufe in die Ober-Stufe. Es gibt aber auch verschiedene Schüler-Wettbewerbe.
Auch für geflüchtete Kinder aus der Ukraine
Auch für geflüchtete Kinder aus der Ukraine ist die Sommer-Schule wichtig. Hier können die Kinder die deutsche Sprache lernen. Das sagt das Bildungs-Ministerium. Das Bildungs-Ministerium ist für Schulen in Österreich verantwortlich. Neben Deutsch und Mathematik gibt es in diesem Jahr auch Förder-Angebote für Englisch. Für die Volks-Schule gibt es Sach-Unterricht. Im Sach-Unterricht lernt man viel über die Geschichte oder Kultur eines Landes.
Unterricht in den letzten 2 Ferien-Wochen
Die Sommer-Schule findet auch heuer wieder in den letzten 2 Ferien-Wochen statt. Die Teilnahme ist für Schüler, Studenten und Lehrer freiwillig. Es gibt keine Noten.
Studenten bekommen 25 Euro pro Stunde
Wenn Studenten an einer Sommer-Schule unterrichten, bekommen sie dafür Geld. Ein Student ist ein Schüler in einer Universität. Für jede Unterrichts-Stunde bekommen die Studenten 25 Euro Gehalt. Außerdem bekommen sie 5 ECTS-Punkte. Das heißt, die Stunden werden für das Studium angerechnet. Lehrer können zwischen 50 Euro pro Unterrichts-Stunde oder Zeit-Ausgleich für das kommende Schul-Jahr wählen. Das heißt, die Lehrer können 2.000 Euro verdienen oder arbeiten im kommenden Schul-Jahr eine Stunde weniger.
Hier geht's zum Original-Bericht:
Kleine Zeitung inklusiv/Lebenshilfe Kärnten