In Kärnten sind fast 2.500 Menschen aus der Ukraine gemeldet. Davon bekommen fast 1.140 Ukrainer die Grund-Versorgung. Die Grund-Versorgung ist für Menschen, die in einem Land Schutz suchen. Diese Menschen bekommen dann Unterstützung in Form von Geld. Zum Beispiel für Verpflegung, Unterkunft, Kleidung, Medikamente, Kinder-Betreuung und Schul-Sachen. Die Unterstützung für diese Menschen wurde bis jetzt aber nur in Klagenfurt und Villach ausgezahlt. Das soll sich im Juni 2022 ändern. In den Kärntner Bezirken Feldkirchen, Spittal, St. Veit und Wolfsberg soll es auch Auszahlungs-Stellen für die Grund-Versorgung geben. Das sagt Gerd Kurath. Kurath ist der Leiter des Landes-Pressedienstes von Kärnten. Ein Landes-Pressedienst informiert die Bürger über die aktuellen Geschehnisse im Land.
Not-Quartiere
290 Menschen aus der Ukraine sind vom Landes-Katastrophenschutz in Not-Quartieren untergebracht. Eine Katastrophe ist ein Ereignis mit schlimmen Folgen. Der Katastrophen-Schutz hilft dann den Menschen, die dadurch in eine Not-Lage gekommen sind. Zum Beispiel mit einem Not-Quartier. In einem Not-Quartier werden Menschen untergebracht, die ihr Zuhause verloren haben. Diese Flüchtlinge kommen direkt in die Grund-Versorgung. 844 Menschen sind privat untergebracht. Das heißt sie sind bei Familien aus Kärnten. Diese Menschen müssen sich selbstständig bei den Auszahlungs-Stellen melden, damit sie eine Grund-Versorgung bekommen.
Voraussetzung für die Grund-Versorgung
Damit man die Grund-Versorgung bekommt, muss man sich bei einer Erfassungs-Stelle der Landespolizei-Direktionen melden. Bei einer Erfassungs-Stelle werden die persönlichen Daten eines Menschen aufgeschrieben und gespeichert.
Hier kann man sich melden:
In Villach:
- Polizei-Inspektion Villach/Bahnhof
- Montag, Mittwoch und Freitag
- Von 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr
In Klagenfurt:
- Polizei-Inspektion Fremden-Polizei in der Ebenthaler-Straße
- Montag, Mittwoch und Freitag
- Von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Die Fremden-Polizei ist für Menschen zuständig, die nach Österreich kommen und Schutz suchen. Die mobile Anmeldung in Feldkirchen, Spittal und in Hermagor gibt es nicht mehr. Wenn es wieder mehr Anfragen gibt, kann es diese aber wieder geben. Das sagt Kurath.
Hier geht's zum Original-Bericht:
Kleine Zeitung inklusiv/Lebenshilfe Kärnten