Beate Prettner und Gaby Schaunig haben bei der Sitzung der Regierung am 27. Juli einen gemeinsamen Antrag eingebracht. In dem Antrag geht es um die zukünftige Nutzung eines leer-stehenden Gebäudes am Gelände des Landes-Krankenhauses in Klagenfurt.

Mit diesem Antrag kann nun die Planung gestartet werden, was man aus diesem leeren Gebäude machen kann. Beate Prettner ist die Gesundheits-Referentin und Sozial-Referentin in Kärnten. Gaby Schaunig ist die Finanz-Referentin in Kärnten. Eine Referentin ist für einen bestimmten politischen Arbeits-Bereich zuständig.

Kinder-Garten und Angebot für Menschen mit Behinderung

Im südlichen Teil des Gebäudes soll ein Kinder-Garten und Kinder-Tagesstätten untergebracht werden. Im östlichen Teil ist ein Angebot für Menschen mit Behinderung vorgesehen. Damit richtet man das Sozial-Pädagogische Zentrum neu aus. Neu ausrichten bedeutet, dass man einen neuen Weg einschlägt. Das erklären Prettner und Schaunig. Unter Sozial-Pädagogik versteht man das Erlernen von Eigen-Verantwortung und Selbstständigkeit.

Betreuung für 240 Kinder

Es ist eine Kinder-Tagestätte mit 6 Gruppen geplant. Es soll auch 6 Kindergarten-Gruppen geben. Damit sollen sehr viele Kinder betreut werden. Das sagen Prettner und Schaunig. Derzeit sind die Kinder-Gärten der Kabeg am Gelände des Klinikums Klagenfurt verteilt. Unter Kabeg versteht man die Kärntner Kranken-Anstalten.

Sozial-Pädagogisches Zentrum

Beim Sozial-Pädagogischen Zentrum soll es folgende Angebote geben:

  • Inklusive Wohn-Gruppen für Schülerinnen und Schüler oder Studierende und Klientinnen und Klienten aus Trainings-Wohnungen
    In einer Trainings-Wohnung kann das selbständige Wohnen geübt werden. Das ist ein Angebot für Menschen mit Behinderung.
  • Tages-Stätten oder Werk-Stätten für Klein-Gruppen
  • Ausbildungs-Bereiche für Schlosserei, Tischlerei, Gärtnerei
  • Unterrichts-Räume und Arbeits-Räume
  • ein inklusives Café
  • einen inklusiven Kinder-Garten

Inklusiv bedeutet, dass Menschen mit und ohne Behinderungen gleichwertig teilhaben können. Das Angebot soll auf die Chancen-Gleichheit eingehen. Das verspricht die Sozial-Referentin Prettner. Unter Chancen-Gleichheit versteht man das Recht aller Menschen an der Teilhabe an allen Lebens-Bereichen. Egal ob mit Behinderung oder ohne.

Nachhaltige Investition

Die Planungs-Kosten und Vorbereitungs-Kosten betragen 1,3 Millionen Euro. Dieses Projekt ist eine nachhaltige Investition in Kärnten, meint Schaunig. Unter nachhaltig versteht man, dass etwas dauerhaft und langlebig ist. Unter Investition versteht man, wenn für ein Vorhaben Geld ausgebeben wird.Die Planung soll bis September 2023 abgeschlossen sein. Anschließend wird das Vorhaben durch den Landesrechnungs-Hof geprüft. Der Landesrechnung-Hof Kärnten überprüft, was mit dem Geld des Land Kärntens passiert. Der Bau-Start soll im Frühjahr 2024 sein. Die Eröffnung soll im Jänner 2026 erfolgen. Das sagen Prettner und Schaunig.