Heuer findet man nur wenige Pilze. Die Pilze haben es gerne feucht und warm. Das sagt die Pilz-Expertin Evelin Delev. Delev ist vom Naturwissenschaftlichen Verein für Kärnten. Ein Experte ist ein Mensch, der sich in einer Sache gut auskennt.

Wenig Wachstum

Im Frühling hat es für das Wachstum der Pilze gut ausgesehen. Es hat viel geregnet. Dann ist es aber kalt geworden. Dann wurde es schnell heiß und trocken. Der Regen in der letzten Zeit hat dem Wachstum nicht geholfen. Weil das Wasser nicht bis auf den Wald-Boden kam. Das sagt Delev.

Wenig Pilze

Im Kärnten gibt es regionale Unterschiede. Unter regional versteht man einen bestimmten Raum in einem Land. Aber zur Zeit sieht es überall nicht gut aus. „Ich war in Ober- und Unterkärnten unterwegs und habe nichts gefunden“, sagt Delev. Auch im Gurktal findet man heuer wenig Pilze.

Viel Regen wäre wichtig

Damit die Eier-Schwammerl und andere Pilze wachsen können, brauchen sie viel Regen. Ein Stark-Regen bringt nicht viel, sagt die Pilz-Expertin. In den nächsten Tagen wird es aber wieder sehr heiß.

Schon-Zeit

Die Haupt-Zeit für die Pilze ist im Herbst. Denn dann ist es nebelig und feucht, sagt die Pilz-Expertin. Die Eier-Schwammerl und Herren-Pilze darf man nur bis zum 30. September pflücken. Denn dann ist Schon-Zeit für die Pilze. Unter der Schon-Zeit versteht man den Zeit-Raum,  wo nicht gejagt oder geerntet werden darf. Jede Person darf nur 2 Kilo am Tag pflücken.

Pilz-Ausflüge

Delev macht auch Pilz-Ausflüge. Am 28. August um 9 Uhr findet das nächste Treffen statt. Der Treff-Punkt ist beim Pilz-Museum in Treffen.
„Wir gehen in den Wald und sammeln Pilze, die wir danach bestimmen“, sagt Delev. Man muss sich nicht anmelden. Es gilt die 3-G Regelung.
Unter der 3-G Regelung versteht man, wenn jemand geimpft, getestet oder genesen. Genesen heißt, dass man Corona hatte und wieder gesund ist.